Welpe angezündet! Jugendgang foltert Hund
Sassari - Was für eine unvorstellbar grausame und abscheuliche Tat! In Italien hat eine Gruppe von Teenagern einen Welpen angezündet. Der kleine Hund wäre an seinen schlimmen Verletzungen fast gestorben. Tierschützer fordern nun die Bestrafung der Täter.
Das unvorstellbare Verbrechen passierte bereits im April vergangenen Jahres. Damals berichtete "Ansa Sardegna", dass mehrere Kinder das Hündchen fesselten und brutal mit Feuer folterten: Sie zündeten seine Augen, die Schnauze, Beine und den Rücken an.
Zum Schluss warfen sie den Mischling schwer verletzt in einer Gasse weg und überließen ihn seinem Schicksal. Doch wie durch ein Wunder schaffte das Hundemädchen es noch zurück zu seinem Besitzer!
Der brachte die Fellnase, die übrigens Stella heißt, erst zur örtlichen Polizei, von dort ging es weiter in eine Tierklinik, wo sie behandelt wurde. Die Ärzte diagnostizierten Verbrennungen zweiten und dritten Grades an verschieden Stellen des geschundenen Körpers.
So hatte Stella eine verbrannte Schnauze, Nase und Lippen. Sie hatte auch keine Barthaare und keine Wimpern mehr. Die Ohren waren verletzt, die Augen fast blind.
Weitere kleine und größere Verbrennungen verteilten sich über den ganzen Körper.
Tierschützer fordert Gerechtigkeit
Sogar der damalige Innenminister von Italien, Matteo Salvini, meldete sich zu dem grausigen Vorfall auf Twitter zu Wort, schrieb: "Bastarde!"
Doch offenbar ist seit der brutalen Attacke nicht viel passiert, denn wie "La Stampa" nun berichtet, sei die Gemeinde über das Verbrechen noch immer empört und viele fordern Gerechtigkeit für Stella, der es inzwischen wieder gut geht. Allerdings sei sie inzwischen komplett erblindet vom Feuer.
Auch Tierrechtsverbände haben sich eingeschaltet, sie wollen, dass die Folterer endlich gefunden werden und eine saftige Strafe bekommen.
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