Perth (Australien) - Verstörende Schreie schreckten ihn auf: Dann sah Bryn Spencer aus Perth, Australien, was sich im Garten seiner Nachbarin Nikita Piil (31) Schreckliches abspielte. Ihre Rottweiler hatten sich am Samstag gegen 16.30 Uhr auf sie gestürzt. Während die Frau verzweifelt um Hilfe schrie, alarmierte der schockierte Nachbar die Polizei, wie aktuell The West Australian berichtet.

Auch weil er keine richtige Waffe gehabt habe, sei er nicht über den Zaun geklettert, um der armen Frau zu helfen, sagte Spencer.

"Ich hatte nur einen Schläger. Alles, was ich wirklich tun konnte, war zuzusehen, wie dieses Mädchen zerfleischt wurde, während ich gegen den Zaun schlug", beschrieb der Mann die Horror-Szene.

Ein anderer Nachbar habe dann versucht, die aggressiven Vierbeiner mit einem Gartenschlauch nass zu spritzen, um sie wenigstens kurz abzulenken, berichtete Spencer. Doch nur einer der Hunde habe sich davon kurz aus der Ruhe bringen lassen.

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"Ich habe ihn immer wieder angeschrien und gegen den Zaun geklopft, und dann hat er sich das Mädchen geschnappt und in die hinterste Ecke gezerrt, und da habe ich gedacht: 'Oh nein!'"

Kurz darauf trafen bereits Sanitäter und Polizei am Tatort ein. Doch die Helfer standen den wildgewordenen Tieren zunächst machtlos gegenüber.

"Sie müssen Ihre Waffe zücken und diesen Hund erschießen - er wird sie töten", habe er die Beamten angeschrien, so Spencer. Dann fiel ein Schuss.

"Aufgrund der extrem aggressiven Natur der Hunde und der anhaltenden Gefahr für Menschenleben wurde eine Schusswaffe der Polizei abgefeuert, um den Angriff zu stoppen", sagte ein Polizeisprecher gegenüber The West Australian.

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Das schwerverletzte Tier wurde kurze Zeit später eingeschläfert, der zweite Rottweiler eingefangen. Das Opfer kam mit tiefen Bisswunden an Armen und Beinen in eine Klinik. Der Zustand der 31-Jährigen soll derzeit ernst, aber stabil sein.

Auf ihrer Facebook-Seite finden sich mehrere Fotos der Rottweiler, die Nikita Piil offenbar sehr geliebt hat. Was mit ihrem zweiten Hund passieren soll, ist derzeit noch offen.