Texas (USA) - Sie sollen die allerbesten Freunde gewesen sein: Doch Schäferhund Grizzly und Rottweiler-Dame Shadow aus Texas wurden bereits vergangenes Jahr für immer getrennt. Laut ihrem Frauchen Christin Vaughan verstarb Shadow am 16. Februar. Für Grizzly soll daraufhin eine Phase der Trauer begonnen haben.

Anfang des Jahres lud die Besitzerin der Vierbeiner einen Clip auf TikTok hoch, der so vielen Menschen das Herz brach. Darin sieht man Schäferhund Grizzly auf einem Sessel sitzen und ein Foto von Shadow anschmachten.

"Nicht einmal Hunde können einem gebrochenen Herzen entkommen", schrieb Vaughan in das Video (siehe unten). Mehr als zehn Millionen User sahen sich das Werk seither an. Viele hinterließen traurige Kommentare, fühlten mit dem Vierbeiner.

Wirft man einen Blick auf die anderen Videos der US-Amerikanerin, findet sich ein sehr ähnlicher Clip. Offenbar sitzt Grizzly wirklich häufiger trauernd an der Stelle. In einem anderen Video erklärt die junge Frau, dass der Sessel einst Shadows Platz gewesen sei, Grizzly wohl deshalb nun so oft dort verweile.

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Doch ergibt die Geschichte wirklich Sinn oder wird das Verhalten des Schäferhundes überinterpretiert?

Laut einer neuen Studie aus Italien, die im Jahr 2022 im Fachmagazin Nature veröffentlicht wurde, könnte es durchaus möglich sein, dass der beste Freund des Menschen in der Lage ist, zu trauern.

Die Veterinärwissenschaftlerin Federica Pirrone, die die Untersuchung leitete, äußerte sich schriftlich zu der Studie, für die 426 Besitzer von mindestens zwei Hunden in Italien befragt wurden.

Sie schrieb, dass die Ergebnisse "darauf hindeuten, dass ein Hund trauerbezogene Verhaltens- und Gefühlsmuster zeigen kann, wenn ein naher Artgenosse stirbt. Wobei Aspekte des Letzteren möglicherweise mit dem emotionalen Status des Besitzers zusammenhängen".

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Es ist also gut möglich, dass Grizzly in dem Video nicht nur deprimiert aussieht, sondern wirklich um seine Hunde-Freundin trauert.