Riesiger Herdenschutz-Hund versteckt sich im Schrank, als Frauchen ihn findet, wird ihr alles klar
Georgia (USA) - Herdenschutzhunden sagt man nach, ganz besonders mutig und furchtlos zu sein. Doch Pyrenäenberghund Jase ist wohl ein wenig aus der Art geschlagen. Denn neulich versteckte sich der riesige Hund vor einem Gewitter im Kleiderschrank...
Eigentlich sollte es Jase nichts ausmachen bei Wind und Wetter auf der Wiese zu stehen, um Schafe vor allen Gefahren zu beschützten. Doch dummerweise hat der riesige Pyrenäenberghund ausgerechnet vor Donner und Sturm solche Angst, dass er sich am liebsten nur noch verstecken will. Dann hilft auch kein gutes Zureden von Frauchen Carissa mehr.
So wie neulich, da zog nämlich ein übles Unwetter auf und Jase war plötzlich weg. Als die erfahrene Hundehalterin ihren mehr als 60 Kilo schweren Liebling schließlich fand, musste auch sie Schmunzeln.
In der hintersten Ecke ihres begehbaren Schrankes, zwischen T-Shirts und der Kiste mit den Socken, hatte sich der große Hund ganz klein gemacht.
Die Ohren angelegt, seine Atmung angespannt und sein besorgtestes Hundelächeln aufgesetzt; so lag Jase in "seiner Höhle" und hoffte auf ein baldiges Ende des gruseligen Unwetters.
"Ein riesiger Hund zu sein, macht Stürme nicht weniger gruselig", schrieb dann auch Carissa unter das kurze TikTok-Video, das seitdem viral gegangen ist. Mehr als 700.000 Mal wurde der Clip aufgerufen und tausendfach kommentiert.
TikTok: Pyrenäenberghund Jase leidet unter schlimmer Gewitter-Angst
Was tun, wenn der Hund Angst vor Unwetter hat?
Viele Hunde haben Angst vor Unwetter. Manche Fellnasen fangen bei Donner an mit bellen und jaulen, andere, so wie Jase wollen sich dagegen nur noch verstecken.
Die Tierschutzorganisation Peta empfiehlt vom Unwetter verängstigte Hunde nicht zu überfordern. Es gilt gelassen zu bleiben und keine Hektik auszustrahlen.
Schocktherapie bringt wenig und macht häufig alles nur noch schlimmer. Besser man verschiebt die angedachte Gassi-Runde einfach auf später.
Hilfreich ist es stattdessen, eine angenehme Geräuschkulisse zu schaffen. Denn Hunde hören viel besser als wir Menschen, sie nehmen das unheimliche Geräusch des Windes und des Regens stärker war. Ein eingeschaltetes Radio oder Fernseher kann in solchen Situationen Wunder bewirken.
Ganz wichtig auch: Rückzugsorte schaffen, und mit dem Tier kuscheln.
Und wenn bei Gewitter-Angst alles nicht hilft, gibt es auch Hundetrainer, die geführtes Training anbieten. Zu Beruhigungsmitteln sollte dagegen nur in Ausnahmefällen und nach Rücksprache mit einem Tierarzt gegriffen werden.
Titelfoto: Montage: TikTok/carissahurley