Rettung geht ans Herz: Mann will eigenem Hund helfen und gerät selbst in Not
Los Angeles (USA) - Anfang dieser Woche wurde der Süden des US-Bundesstaats Kalifornien von starken Stürmen und sintflutartigen Regenfällen heimgesucht. Mensch und Tier wehrten sich gegen die Naturgewalten, konnten aber nicht immer standhalten.
Die Wassermassen, die vom Himmel fielen, lösten Erdrutsche, Schlammlawinen und Überschwemmungen aus. Auch der Los Angeles River wütete und wuchs zu einem reißenden Strom an. Für einen Hundebesitzer wären die Bedingungen beinahe tödlich gewesen.
Wie das Los Angeles Fire Department (LAFD) auf Facebook mitteilte, schlugen Passanten am Montag Alarm. Sie hatten beobachtet, wie ein Mann in den Fluss sprang, um seinen Hund aus den Fluten zu retten.
Vor Ort suchten die Kameraden flussabwärts mehrere Brücken ab und konnten einen ersten Erfolg verbuchen! Der Vierbeiner in Not hatte es aus eigener Kraft geschafft, den Stromschnellen zu entkommen und sicher ans Ufer zu paddeln.
Von seinem Herrchen fehlte zu diesem Zeitpunkt aber noch jede Spur.
Rettungsaktion wie im Film: Helikopter im Einsatz
Als die Einsatzkräfte den Mann aufgespürt hatten, spielten sich Szenen ab wie im Film. Aus einem Helikopter seilte sich ein Feuerwehrmann in Richtung des hilflosen Hundebesitzers ab.
Videoaufnahmen zeigen, wie die Rotorblätter des Hubschraubers das Flusswasser aufwirbelten.
Trotzdem konnte der Mann, der noch bei Bewusstsein gewesen sein soll, gerettet und in ein Krankenhaus geflogen werden. Dort seien seine leichten Verletzungen versorgt worden.
Der Vierbeiner sei unterdessen glücklich gewesen, dass sein Herrchen den Vorfall überlebt hatte und freue sich nun darauf, wenn beide wieder vereint sind, so das LAFD.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/Facebook/Los Angeles Fire Department