Rekord-Einnahmen durch Hundesteuer: Immer mehr Vierbeiner im Südwesten!
Stuttgart - Baden-Württembergs Kommunen können weiter mit Rekordeinnahmen bei der Hundesteuer rechnen.
Auch im vergangenen Jahr erreichten die Einnahmen einen Höchstwert. 54,56 Millionen Euro seien 2022 in die Kassen der Kommunen gespült worden und damit 5,7 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch mit.
Innerhalb von zehn Jahren stiegen die Einnahmen bereits um mehr als 50 Prozent.
"Der Hauptgrund wird in jüngster Zeit sicherlich sein, dass es mehr Hunde gibt", sagte Ulrich Reidenbach vom Landesverband Baden-Württemberg für Hundewesen.
Es gebe jedoch auch andere Ursachen wie zum Beispiel höhere Steuern. Der Gemeindetag Baden-Württemberg sieht das ähnlich.
Nach Angaben eines Sprechers hängen die höheren Einnahmen hauptsächlich mit der steigenden Begeisterung für Hunde zusammen.
Bei der Hundesteuer handelt es sich um eine Gemeindesteuer, deren Höhe und genaue Ausgestaltung die jeweilige Kommune bestimmt. Das Steueraufkommen pro Kopf unterscheidet sich je nach Region.
Während in Wäschenbeuren (Landkreis Göppingen) 14,20 Euro pro Einwohnerin oder Einwohner eingenommen wurden, waren es laut Statistik in Hofstetten (Ortenaukreis) nur 1,97 Euro.
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