"Puppy Bowl" stiehlt dem "Super Bowl" die Show: 122 Hunde suchen ein neues Zuhause!
USA - Heute Abend steht eines der Sport-Highlights des Jahres an. Die Rede ist nicht nur vom Super Bowl, sondern vom mittlerweile 19. "Puppy Bowl"! 122 kleine Hunde messen sich im freundschaftlich-sportlichen Wettstreit. Die süße Aktion hat allerdings einen ernsten Hintergrund.
Seit vielen Jahren findet wenige Stunden vor dem "Super Bowl" der "Puppy Bowl" statt. Während sich in ersterem in diesem Jahr die Kansas City Chiefs und die Philadelphia Eagles gegenüberstehen, treten in der tierischen Version Team Ruff und Team Tuff gegeneinander an.
Das niedliche Match wird auf dem Sender Animal Planet übertragen und hat etwas einfachere Regeln als American Football. In einem mit Spielzeugen versehenen Miniaturstadion müssen die Welpen laut CNN versuchen, den Ball in die gegnerische Endzone zu transportieren.
Statt der in den USA beliebten "Beer Cam" und "Kiss Cam", bei denen die Kamera ins Publikum zoomt und die Auserwählten entweder ihr Bier exen oder ihren Partner küssen sollen, wird es beim "Puppy Bowl" eine "Water Bowl Cam" und eine "Puppy Kiss Cam" geben.
Wer nun immer noch kein Fan der süßen Sportart ist, der ist es spätestens dann, wenn er den Grund für die ganze Aktion erfährt. Denn der "Puppy Bowl" wird nicht nur zu Belustigung der Zuschauer ausgetragen.
Animal Planet überträgt den 23. "Puppy Bowl"
"Puppy Bowl" soll Hunde an neue Besitzer vermitteln
Stattdessen geht es darum, die teilnehmenden Hunde zu vermitteln! Denn alle Tiere, die in der Sendung zu sehen sind, wollen adoptiert werden. Sie leben aktuell in Tierheimen oder sind zwischenzeitlich irgendwo zur Kurzzeitpflege untergebracht.
Der "Puppy Bowl" soll Aufmerksamkeit für die Hündchen und die Tierheime generieren.
"Wir könnten uns wirklich keine bessere Plattform wünschen", sagte Chrissy Beckles gegenüber CNN. Sie ist Gründerin und Präsidentin von "The Sato Project", einer gemeinnützigen Organisation, die misshandelte und verlassene Hunde in Puerto Rico rettet und in den USA unterbringt.
"Mir fällt dafür kein einziger Negativpunkt ein - nur, dass es nur einmal im Jahr ist", so Beckles. Dem können wir uns nur anschließen.
Titelfoto: Fotomontage: AFP/Amanda Edwards