Polizisten retten verängstigte Labrador-Hündin: Was sie erfahren, bricht allen das Herz
Youngstown (USA) - Dieses Hunde-Schicksal lässt niemanden kalt: Im US-Bundesstaat Ohio irrte tagelange eine Hündin durch die Straßen, bis sie endlich gesichert werden konnte. Ihr Leid ist damit aber noch lange nicht beendet.

Es brauchte erst eine Polizistin, die sich lieb um die abgemagerte Labrador-Dame mit dem schwarzen Fell kümmerte, ehe diese ein wenig Vertrauen fasste.
Ihre Geschichte veröffentlichte jetzt die "Mahoning County Dog Warden", eine Organisation der Regierung in Ohio, bei Facebook - und rührt damit sicher so manchen Hundeliebhaber zu Tränen.
Mindestens eine Woche sei Maeve, wie sie nun genannt wurde, durch die Straßen von Youngstown im Nordosten von Ohio gestreunt. Die Tierschützer gehen davon aus, dass sie ausgesetzt wurde.
Am Mittwochabend wurde schließlich der Polizeibeamte Keith Stokes zu der verletzten Hündin gerufen. Eine Kollegin, Megan Feidler, kümmerte sich bereits um das humpelnde Tier. Er erkannte Maeve, hatte in den Tagen zuvor bereits vergeblich versucht, sie einzufangen.
Offenbar hatte sie vor allem vor ihm Angst, denn als Megan sich ihr näherte, beruhigend auf sie einredete und streichelte, legte sich die erschöpfte Vierbeinerin neben sie und ließ sich ein Halsband anlegen.

Labrador-Hündin Maeve kämpft um ihr Leben

Und so gelang es ihren Rettern schließlich mithilfe der gemeinnützigen Tierschutzorganisation "Friends Of Fido MCDP", die hübsche Hündin zu einem Tierarzt zu bringen. Doch sie war nicht nur abgemagert und dehydriert.
Bei Röntgenaufnahmen wurde festgestellt, dass ihr Becken mehrfach gebrochen ist - sehr wahrscheinlich wurde sie von einem Auto angefahren.
Hinzu kamen eine Lungenprellung, die außerdem zum Kollaps ihrer Lunge und somit Atemnot geführt habe, sowie Nasenbluten. Als wäre das nicht genug, leidet sie an einem Mangel an weißen Blutkörperchen.
Über den Berg sei Maeve noch immer nicht. "Wenn es ihr nicht bald besser geht, könnten wir sie verlieren", heißt es in einem Post von Samstagabend. Sogar von einer drohenden Sepsis ist die Rede.
Die Tierschützer können nun nur hoffen und beten, dass die Hündin überlebt. Sie sammeln Spenden, damit sie in der Notfallklinik, in die sie gebracht wurde, die beste Behandlung bekommen kann.
Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Mahoning County Dog Warden