East Sussex (England) - Der pensionierte Polizeihund "Bear" wurde an seinem zwölften Geburtstag zu einem wahren Helden und rettete einer vermissten Person das Leben.

Bear war mit seiner Besitzerin auf einer großen Gassirunde unterwegs, als der Schäferhund trotz seines Ruhestands plötzlich wieder in den Arbeitsmodus schaltete.

Laut dem "Guardian" erholte sich der Vierbeiner gerade erst von einer Operation, doch der Notfall, den er ausgemacht hatte, schien ihn seine gesundheitlichen Beschwerden vergessen zu lassen.

Bear zog seine Besitzerin regelrecht in Richtung der vermissten Person, die in einer dunklen und kühlen Umgebung gelegen haben soll.

Hunde Kleine Hündin sehnt sich nach Nähe, doch ihre Angst steht ihr im Weg

Wie die gemeinnützige Organisation "Thin Blue Paw Foundation" in einem Social-Media-Post schreibt, sei der Mann verwirrt, unterkühlt und nicht in der Lage gewesen aufzustehen, als der Hund auf den Unbekannten aufmerksam wurde.

Die bevorstehende Nacht hätte er aufgrund der Kälte und Nässe wohl kaum überlebt. Wie sich später herausstellte, hatte die Polizei bereits vergeblich nach dem Mann gesucht.

Dank Bears heldenhafter Tat ist der Mann nun wieder mit seiner Familie vereint.

"Bear ist ein wahrer Held - seine Ausbildung und sein Instinkt kamen zum Tragen und er schaffte es, seine Besitzer, die selbst ehemalige Polizisten sind, zu diesem gefährdeten Mann zu führen, der dringend Hilfe brauchte", schwärmt ein Mitglied der gemeinnützigen Organisation gegenüber dem "Guardian".

Und auch nach seiner Rettungsaktion scheinen für den Vierbeiner die guten Taten kein Ende zu nehmen, denn nach seiner Pensionierung arbeitet Bear nun als Gesundheits- und Trauma-Begleithund.