Pitbull reißt Hundeliebhaberin bei Angriff Nase ab: Ihr Gesicht bleibt für immer entstellt

Elwood (Indiana, USA) - Gabrielle Myers (31) wurde bei einem heftigen Hunde-Angriff die Nase abgerissen. Trotzdem liebt sie die Tiere über alles, denn die US-Amerikanerin hat selbst drei Vierbeiner zu Hause.

Ein American Pitbull attackierte die 31-Jährige. Die Tiere gelten als gefährlich. (Symbolbild)
Ein American Pitbull attackierte die 31-Jährige. Die Tiere gelten als gefährlich. (Symbolbild)  © 123RF/ albertoclemares

Es war das Jahr 2017, als die schreckliche Attacke passierte. Die 31-Jährige war auf einer Hausparty eines Freundes eingeladen, der zwei American Pitbull Terrier besaß.

"Ich konnte es kaum erwarten, seinen neuen Hund namens 'Caine' kennenzulernen. Er hatte bereits einen Pitbull namens 'Clyde', der mich anhimmelte. Ich persönlich habe diese Rasse immer geliebt, obwohl sie im Vereinigten Königreich und in einigen Teilen der USA als gefährlich gelten und verboten sind", erzählte Myers der Sun.

Und dann geschah das Unglück: Als die junge Frau Hund "Caine" streichelte, kam "Clyde" angerannt und biss sie direkt ins Gesicht.

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"Ich schrie so laut ich konnte und vor Schreck ließ er los. Aber da war der Schaden schon angerichtet. Überall war Blut und 'Clyde' umkreiste mich immer wieder, aber 'Caine' stellte sich schützend zwischen uns", erzählte Myers.

Gabrielle Myers lebt mit ihrem entstellten Gesicht

Hundeliebhaberin gibt nicht den Vierbeinern die Schuld

Gabrielle Myers (31) blickt trotz des Angriffs positiv in die Zukunft.
Gabrielle Myers (31) blickt trotz des Angriffs positiv in die Zukunft.  © Screenshot/Facebook/Gabrielle Myers

Nach dem Angriff kam die Hundebesitzerin in das St. Vincent's Hospital in Indianapolis, in dem Mediziner Myers in ein Koma versetzten. Glücklicherweise überstand sie dieses, doch lebenslange Narben und ein entstelltes Gesicht blieben.

Trotz allem blickt die 31-Jährige positiv in die Zukunft und gibt nicht den Hunden die Schuld: "Ich habe beschlossen, meinen Freund nicht anzuzeigen, aber ich habe den Kontakt zu ihm abgebrochen. 'Clyde' war 10 Tage in Quarantäne, wie es in meiner Heimat üblich ist, und wurde dann entlassen. Ich wollte nicht, dass er eingeschläfert wird. Er war ein guter Hund, der, wie ich glaube, aus Eifersucht ausrastete."

Myers selbst hat sich mit ihrem "neuen" Aussehen arrangiert: "Lange Zeit fühlte ich mich wie eine Ausgestoßene. Doch für meine Hunde war ich noch dieselbe Person. Ich weiß nicht, wie ich es ohne sie überstanden hätte."

Titelfoto: 123RF/ albertoclemares/Screenshot/Facebook/Gabrielle Myers

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