Pfleger geben Hund Kissen für die Nacht: Was dann passiert, hätte keiner ahnen können

New Orleans (Louisiana) - Das hätten sie ihm nicht zugetraut - nicht ihm! Denn Wile E. Coyote, so sein kreativ gestalteter Name, war ziemlich ruhig, als er in einer sehr ländlichen Gegend im US-Staat Louisiana gefunden wurde. Der Hund kam ins Tierheim der "Louisiana SPCA", wo ihn nichts aus der Ruhe zu bringen schien. Doch dass stille Wasser tief sind, mussten seine Pfleger auf die harte Tour lernen.

Wile E. Coyote spielt den harmlosen Hund. Doch er kann auch anders!
Wile E. Coyote spielt den harmlosen Hund. Doch er kann auch anders!  © Screenshot/Facebook/The Louisiana SPCA

Ende Juli, es war ein Dienstagabend, ließen sie Wile ein Kissen für die Nacht da. Als die Mitarbeiter am nächsten Morgen wieder zur Arbeit kamen und seinen Zwinger sahen, mussten sie erstmal schlucken.

Denn der Vierbeiner hatte sich dort mächtig ausgetobt. "Das Kissen war am Dienstag um 17 Uhr noch intakt und am nächsten Tag um 7 Uhr morgens völlig zerstört", erklärte Jessyca Sulfsted, Marketing- und Kommunikationsmanagerin bei der Louisiana SPCA, diese Woche im Gespräch mit The Dodo.

Der ganze Zwinger lag voller Federn, von denen viele durch die Gitterstäbe in den Gang geflogen waren. "Es waren mehrere Anläufe nötig, um sie wegzuräumen", sagte Sulfsted.

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Die Reaktion des Hundes auf sein eigenes Chaos sorgte bei den Pflegern für weiteres Stirnrunzeln.

Louisiana SPCA verbreitet kuriose Geschichte auch auf Facebook

Stolz und frei von Reue präsentiert der Hund am nächsten Morgen sein "Werk".
Stolz und frei von Reue präsentiert der Hund am nächsten Morgen sein "Werk".  © Collage: Screenshots/Screenshots/The Louisiana SPCA

Denn er war so stolz auf sein Werk, dass er es "in zehn von zehn Fällen" wieder tun würde, sind seine Pfleger überzeugt. "Das ist das erste und einzige Mal, dass wir gesehen haben, dass er im Tierheim etwas zerstört hat", so Sulfsted.

Das dürfte auch daran liegen, dass Wile seitdem nie wieder ein Federkissen bekommen hat. Böse sind ihm seine Pfleger allerdings nicht. Sie freuen sich seit rund drei Wochen eher über einen Running Gag: "Wir finden immer noch Federn in irgendwelchen Ecken des Zimmers".

Trotzdem geht es jetzt natürlich in erster Linie um die Vermittlung des frechen Rüden, der vorerst noch in seinem Zwinger ausharren muss.

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Besondere Ansprüche soll Wile übrigens nicht haben. Ob andere Hunde oder Kinder - er sei der perfekte Familienhund, so seine Betreuer. Nur Federkissen sollte man ihm nicht anvertrauen.

Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Screenshots/The Louisiana SPCA

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