Honea Path (USA) - Nach einer Hunde-Attacke am 21. März wurde Kyleen Waltman (38) schwer verletzt auf einem Bürgersteig im US-Bundesstaat South Carolina aufgefunden. Die 38-Jährige hat noch einen langen Weg zur Normalität vor sich. Jetzt ist klar, wer sich für den Vorfall verantworten muss.

Wie bereits berichtet, konnte ein Mann die Tiere verscheuchen, indem er seine Waffe in die Luft abfeuerte. Die von den Pitbulls angegriffene Frau kam ins Krankenhaus.

Dort mussten ihr beide Arme amputiert werden. Als sie aus dem Koma erwachte und ihren körperlichen Zustand bemerkte, soll Waltman so entsetzt deswegen gewesen sein, dass die Ärzte sich entschlossen, sie erneut unter Beruhigungsmittel zu setzen.

Weitere Eingriffe werden vonnöten sein. Ihre Schwester Amy Wynne hat eine GoFundMe-Spendenseite ins Leben gerufen.

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Dort informiert Wynne, dass ihrer Schwester der Dickdarm entfernt wurde und sie möglicherweise auch eine neue Speiseröhre benötigt. Bislang wurden bereits mehr als 175.000 US-Dollar (umgerechnet rund 160.000 Euro) gesammelt. Ein anonymer Spender hat sogar 5000 US-Dollar (mehr als 4500 Euro) überwiesen.

Wynne hält Interessierte dort über den Zustand ihrer Schwester auf dem Laufenden.

"Der Herr hat sie aus einem bestimmten Grund so weit gebracht. Ihre Geschichte ist noch nicht fertig", betont sie und will negative Gedanken bewusst von Waltman fern halten.

Eine Anklage erwartet dagegen Justin Minor, den Halter der drei Hunde. Ihm wird unter anderem der Verstoß gegen die Tollwutkontrolle vorgeworfen. Zudem besaß er ein gefährliches Tier, das sich außerhalb des Geländes nicht hätte aufhalten dürfen.

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Die Tiere wurden von Abbeville County Animal Control beschlagnahmt. Minor kam nach Zahlung einer Kaution in Höhe von 15.000 US-Dollar (mehr als 13.700 Euro) auf freien Fuß. An seinem Grundstück sollen sich Schilder mit der Aufschrift "Vorsicht Hund" befinden. Das hat die Familie von Kyleen Waltman nicht vor einem schweren Schicksalsschlag bewahrt.

"Es hätte verhindert werden können", meint Amy Wynne und spielt darauf an, dass die Pitbulls hätten eingesperrt oder angekettet sein müssen.