Nach Streit: Mann rächt sich brutal am Hund seines Freundes
Bangkok - Aufgrund eines Streits nahm ein Mann (35) den armen Hund seines Freundes und zog ihn hinter seinem Moped Hunderte Meter über den rauen Asphalt.

Dieser brutale Fall von Tierquälerei spielte sich in der thailändischen Stadt Nakhon Ratchasima, nördlich der Hauptstadt Bangkok, ab. Am Donnerstag wurde der 35-Jährige von einem Gericht zu einer Geldstrafe verdonnert.
Der Hunde-Hasser band den vier Monate alten Welpen mit einer Leine an sein motorisiertes Zweirad und schleifte das Tier circa 600 Meter hinter sich her, wie die "Bangkok Post" am Freitag berichtete.
Vor dem Richter sagte der Beschuldigte aus, dass er sich mit dieser unfassbaren Gräueltat an seinem Freund rächen wollte, mit dem er sich zuvor gestritten hatte. Zum Leidtragenden wurde dessen unschuldiges Haustier.
Videoaufnahmen der Tierschutzorganisation "Watchdog Thailand Foundation" zeigen, wie der Vierbeiner nach Ende der Tortur bloß noch humpeln kann. Seine kleinen Pfoten sind völlig blutverschmiert.
Der Motorradfahrer hätte den Welpen wahrscheinlich bis zum qualvollen Tod über die Straße gezogen, wenn Passanten nicht eingeschritten wären. In dem Video sieht es so aus, als hätten zwei Frauen den Täter mit ihrem Wagen ausgebremst und damit zum Anhalten gezwungen.

Während der verletzte Hund zur Adoption freigegeben wurde und inzwischen ein neues Zuhause hat, bekam der 35-Jährige für seine unmenschliche Rache-Aktion eine Geldstrafe von umgerechnet 260 Euro aufgebrummt.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/X/WDT_foundation