Köln - "Rosalie" hat das Warten wohl allmählich satt. Die Hündin ohne Ohren kam schon vor einiger Zeit ins Tierheim nach Köln-Dellbrück, wo sie seither vergeblich auf eine zweite Chance wartet - denn bislang wollte niemand die liebenswerte Fellnase kennenlernen.

Inzwischen hat Rosalie sich im Tierheim wohl häuslich eingerichtet. Dabei würde die siebenjährige Hündin sicher viel lieber bei ihren neuen Besitzern auf dem Sofa kuscheln, statt es sich Abend für Abend in ihrem Zwinger gemütlich zu machen.

Verdient hätte die Hündin es allemal, denn wie die Pfleger am Montag bei Instagram schilderten, muss Rosalie in der Vergangenheit Schreckliches erlebt haben.

Demnach war die Herdenschutzhündin schon vor einiger Zeit als Fundtier und mit abgeschnittenen Ohren in die Kölner Einrichtung gekommen. Was ihr konkret zugestoßen war, konnten die Tierretter dabei nur mutmaßen.

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Ihr großes Gesäuge deutete allerdings darauf hin, dass Rosalie in ihrem Leben schon mehrere Würfe produzieren musste (der Handel mit Welpen ist bekanntermaßen ein lukratives Geschäft).

Obwohl die Hündin in der Vergangenheit wohl furchtbare Erfahrungen machen musste, hat Rosalie das Vertrauen in die Menschen glücklicherweise nicht verloren.

"Sie ist sehr, sehr lieb", beschrieben die Pfleger den Charakter des Tiers und wünschten sich für ihren Schützling sehnlichst eine zweite Chance.

"Rosalie [...] träumt von einem neuen Leben bei netten Menschen", schrieben die Pfleger - und die sollen nun schleunigst gefunden werden! So ist das Tierheim auf der Suche nach einem neuen Zuhause für die Owtscharka-Hündin, in dem ihr endlich die Zuneigung geschenkt wird, die sie verdient.

Interessenten sollten neben einem umzäunten Grundstück und Herdenschutzhund-Erfahrung vor allem Zeit für Rosalie haben, wie ihre Pfleger erklärten.

Bleibt zu hoffen, dass schon bald zahlreiche Anfragen für die Kaltschnauze hereinflattern und ihre Zeit im Zwinger dann endgültig vorbei ist!

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Wer die liebenswerte Hündin kennenlernen möchte, kann über die Website des Tierheims Kontakt zu den Mitarbeitern aufnehmen.

Vor der Übernahme eines Tieres müssen allerdings einige Dinge beachtet werden: Neben einem persönlichen Gespräch gibt es beispielsweise bei Hunden auch einen Probespaziergang sowie einen Kontrollbesuch.