Nach Einzug ins Tierheim Dellbrück: Warum mutiert diese Hündin zu Evil-Maja?
Köln - Mächtig Trubel und Wirbel um ihre Person erlebt derzeit Hündin Maja im Tierheim Dellbrück. Weil sich ihre Besitzerin nicht mehr kümmern konnte, zog die Fellnase etwas verärgert und enttäuscht ins Tierheim. Jetzt muss sie sich mit neuen Lebensumständen anfreunden...
Fast täglich teilt das Tierheim ein trauriges Schicksal nach dem anderen. Nun kann sich auch Hündin Maja in die unrühmliche Liste der Hunde eintragen, die in ihrem Leben den Weg ins Tierheim fanden.
Die auf den ersten Blick süße und leicht zottelige Vierbeinerin muss sich aktuell mit den Gegebenheiten und Mitarbeitenden im Tierheim Dellbrück zurechtfinden, wo sie mit allerlei Leckerlis und Käse begrüßt wird.
"Solange man von Maja nichts will, ist sie eine absolute Zuckerpuppe auf vier Pfoten", schrieben die Pflegerinnen und Pfleger ganz liebevoll über ihren Neuzugang.
Angesichts der munter vor sich her wackelnden und etwas übergewichtigen Fellnase ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen, dass sie mit einer zweiten Persönlichkeit ins Tierheim gezogen ist - wenn man ihr Böses will, versteht sich.
"Das Blatt ändern sich leider, sobald wir ihre Augen salben müssen, was leider akut vonnöten ist. Binnen Sekunden mutiert sie zur Evil-Maja, sozusagen zum Gremlin, der mit Wasser in Berührung kommt", so das Tierheim.
Humorvoller Vergleich zwischen Maja und Kobold-Legende
Gremlin, wer? Die Geschichte rührt von einem kleinen Kobold, der auf seinem Weg mit drei Regeln nicht brechen darf - unter anderem, darf er nicht nass werden.
"Sie hat panische Angst und versucht um sich zu beißen", verriet das Tierheim. "Kein einfaches Unterfangen! In Kürze werden wir einen Termin beim Augenspezialisten mit ihr machen, um ihr Problem abzuklären. Hoffentlich hat er dicke Handschuhe", lautete der süffisante Ausblick auf die nächsten Tage im Leben der kleinen Lady.
Die wiederum konnte gegen ihren unfreiwilligen Einzug ins Tierheim überhaupt nichts tun. Grund dafür war ihre ehemalige Besitzerin, die sich nicht mehr um ihre kleine Prinzessin kümmern konnte. "Sie war in einem erbärmlichen Pflegezustand, wir mussten ihr Gesicht erstmal freischneiden."
Potenzielle Besitzer müssen ihre Liebe auf den ersten Blick allerdings erst einmal für sich behalten. "Bitte noch keine Anfragen schicken", schrieben die helfenden Hände, die sich nun erstmal um den Gesundheitszustand der neuesten Mitbewohnerin kümmern müssen.
Titelfoto: Montage: Instagram/Screenshot/Tierheim Dellbrück