Frau lässt sich nach Tod ihres Hundes bittersüßes Tattoo stechen: So sieht es aus
Mississippi (USA) - Sie waren sechs Jahre lang ein Herz und eine Seele: Anna Halcin und ihren Hund Sebastian verband eine tiefe Freundschaft zwischen Mensch und Tier.
"Er war etwas Besonderes für mich und wird es immer sein", sagte das Frauchen kürzlich dem Tiermagazin The Dodo. Die US-Amerikanerin ergänzte: "Wir waren absolut beste Freunde."
Vergangenen Oktober endete die gemeinsame Zeit der beiden. Sebastian starb, hinterließ sein Frauchen mit einem gebrochenen Herzen. Nach Monaten der Trauer kam Halcin eine Idee, wie sie ihrem besten Freund auf vier Pfoten ein Denkmal setzen wollte.
Sie ließ sich im US-Staat Mississippi in der Stadt Gulfport ein bittersüßes Tattoo stechen. "Er liebte es, meinen Arm zu umarmen", erklärte die sensible Frau.
Genau diese Art der Zuneigung habe sie sich auf ihren Oberarm stechen lassen wollen. "Ich wollte etwas, das immer bei mir ist, egal was passiert - und ein Tattoo schien einfach perfekt", so Halcin.
Idee mit dem Tattoo scheint ein voller Erfolg zu sein
Aus diesem Grund ließ sich die Amerikanerin an der Stelle, an der einst die Pfoten von Sebastian geprangt hatten, ebendiese stechen, dazu den vordersten Teil der Schnauze des Hundes.
"Jetzt ist es jedes Mal, wenn ich nach unten schaue, als würde er mich umarmen", sagte Halcin. Das habe ihr sehr damit geholfen, mit der Trauer um den Rüden fertig zu werden.
In einer Selbsthilfegruppe teilte die Trauernde schließlich einige Fotos ihres verstorbenen Hundes und des Tattoos. Dort habe sie jede Menge positives Feedback bekommen.
"So viele Leute haben mir danach eine Nachricht geschickt und mir die Bilder ihrer ähnlich aussehenden Hunde gezeigt - und ich sehe ihn in jedem von ihnen", sagte Halcin.
Nun kann die Frau positiv in die Zukunft blicken. Zumindest ihre Trauer scheint sie auf diese rührende Weise verarbeitet zu haben.
Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Screenshots/Anna Halcin