Mysteriöse Krankheit breitet sich unter Hunden aus: Wissenschaftler stehen vor Rätsel

USA - In den Vereinigten Staaten geht die Angst um. Hunderte Fälle einer seltenen Tierkrankheit wurden bei Hunden gemeldet. Einige der Vierbeiner sind sogar gestorben.

Die Symptome bei den Vierbeinern halten mehrere Tage lang an, gängige Behandlungsmethoden schlagen nicht an. (Symbolbild)
Die Symptome bei den Vierbeinern halten mehrere Tage lang an, gängige Behandlungsmethoden schlagen nicht an. (Symbolbild)  © 123RF/photodeti

Die Krankheit wurde in den Bundesstaaten New Hampshire, Illinois, Colorado und Oregon beobachtet, berichtet CNN.

Das Landwirtschaftsministerium von Oregon beschreibt die Vorfälle als eine "atypische infektiöse Atemwegserkrankung bei Hunden".

Als Symptome wurden bei den Fellnasen Husten, Niesen, Ausfluss und Müdigkeit bis hin zur Lethargie gemessen.

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Falls solche Beschwerden auftreten, sollten sich Hundehalter an den Tierarzt ihres Vertrauens wenden.

Schwierig wird es nämlich, weil die Symptome oft mehrere Tage anhalten und bisher keine der gängigen Behandlungsmethoden anschlägt.

Außerdem hätte sich bei einigen Hunden wohl eine akute und schließlich tödliche verlaufene Lungeninfektion entwickelt - allerdings wohl aufgrund einer Zweitinfektion.

Atemwegserkrankung bei Vierbeinern: Was Hundebesitzern nun geraten wird

Um Krankheiten vorzubeugen, sollten auch Hunde über den nötigen Impfschutz verfügen. (Symbolbild)
Um Krankheiten vorzubeugen, sollten auch Hunde über den nötigen Impfschutz verfügen. (Symbolbild)  © 123RF / famveldman

Was die Erkrankungen auslöst, ist momentan noch nicht restlos geklärt.

Forscher vergleichen deshalb DNA-Proben, um dies herauszufinden. Erschwert wird die Erreger-Suche, weil die üblichen Atemtests bei den Haustieren größtenteils negativ verlaufen sind.

"Wenn es sich bei dem, was wir identifiziert haben, um einen Krankheitserreger handelt, ist es wahrscheinlich, dass es sich bei dem Bakterium um an den Wirt angepasste Bakterien handelt, die seit Langem Hunde besiedeln", vermutet Dr. David B. Needle, ein Pathologe.

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Hundebesitzern in den USA wird geraten, die Anzahl tierischer Kontakte, vor allem mit fremden Vierbeinern, zu verringern. Im Krankheitsfalle sollten Besitzer ihre Tiere absondern.

Weiterhin sollten gemeinschaftliche Wassernäpfe gemieden und sämtliche für Hunde notwendige Impfungen aufgefrischt werden.

Titelfoto: 123RF/photodeti

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