Berlin - Viele Hundebesitzer kennen das Problem: Man will im Winter bei Schnee Gassi gehen und schon nach kurzer Zeit bilden sich lästige Eisklumpen im Fell des geliebten Vierbeiners.
Besonders kleinere Hunde mir langer und lockiger Behaarung sind hiervon betroffen. Schon nach wenigen Schritten haftet sich bei den Tieren der Schnee im Fell an den Beinen, am Unterbauch und an den Pfoten an.
Schon kurze Zeit später bleiben Bello und Co. dann einfach stehen und wollen partout nicht weiterlaufen, weil die Schneeklumpen unaufhörlich und unangenehm an den Haaren zerren.
Jetzt hilft Frauchen und Herrchen nur noch eins: Selbst stehen bleiben und die Klumpen mühsam aus dem Fell zupfen, was natürlich auch für die Hunde alles andere als angenehm ist.
Noch schlimmer ist es jedoch, wenn die Fellnasen versuchen, die Fremdkörper selbst zu entfernen, denn die abgenagten und oftmals mit Streugut versetzten Eisklumpen sind schädlich für die Magenschleimhaut.
Der Weg in die Drogerie erleichtert Euren Hunden bei Schnee das Leben
Um dieser Qual vorzubeugen und Euren Hunden ein sorgenfreies Herumtollen in der weißen Pracht zu ermöglichen, gibt es aber einen simplen Trick. "Die Lösung ist ganz einfach", erklärt Dr. Tina Hölscher.
"Ein wahres Wundermittel in diesem Zusammenhang ist gewöhnliches Haaröl aus dem Drogeriemarkt", lässt die Tierärztin von "aktion tier e.V." wissen. Denn das Öl verhindert, dass der Schnee an den Haaren haften bleibt.
Das muss dann einfach nur sparsam vor dem geplanten Spaziergang an Beinen und Pfoten aufgetragen werden und schon gleicht Euer Vierbeiner bei der Rückkehr nicht einer Schneekugel.
Außerdem sei es hilfreich, das Fell an den Pfoten zu kürzen. Mit diesen einfachen Hilfsmitteln könne das Schneeklumpen-Problem komplett gelöst werden. Somit steht dann einer ausgedehnten Gassi-Runde auch in verschneiter Landschaft nichts mehr im Weg.