Meterlange Blutspur auf der Straße: Mann schleift Hund an Auto mit

Atyrau (Kasachstan) - Einer Autofahrerin stockte der Atem, als sie dieses grausame Schauspiel sah.

Dieser Anblick schockte Tierschützer und Autofahrer gleichermaßen.
Dieser Anblick schockte Tierschützer und Autofahrer gleichermaßen.  © Facebook/Screenshot/Gulsim Sabirova

Vergangenen Donnerstag raste ein Mann in der kasachischen Stadt Atyrau gegen 18.30 Uhr die Straße entlang und zog einen Schäferhund hinter sich her.

Das arme Tier war mit seiner Leine an der Rückseite des Fahrzeugs befestigt worden, wie die Aufnahme einer Dashcam zeigt. Mehrere Autofahrer brachten den Täter schließlich durch gemeinsames Hupen dazu, endlich anzuhalten, berichtet aktuell der Daily Star.

Zu diesem Zeitpunkt hatte der Tierquäler bereits eine meterlange Blutspur auf der Straße hinterlassen.

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Laut einer Zeugin sei er dann wortlos ausgestiegen und habe den schwerverletzten Hund in seinen Kofferraum geworfen. Ihre Frage, warum er das getan habe, ignorierte der Fahrer, ehe er wieder davonraste.

Die Frau meldete den Fall später einer Tierschutzgruppe, sagte: "Die ganze Straße war voller Blut." Kurz darauf schaltete die Gruppe die Polizei ein.

Polizei nimmt mutmaßlichen Täter fest

Der Hund überlebte die Tortur, war jedoch schwer gezeichnet.
Der Hund überlebte die Tortur, war jedoch schwer gezeichnet.  © Facebook/Screenshots/@help.animals.atyrau

Da das Kennzeichen des Autofahrers in der Dashcam-Aufnahme zu sehen war, brauchten die Beamten nicht lange, bis sie den Mann und seine Adresse ausfindig gemacht hatten.

Zusammen mit den Tierschützern rückten die Gesetzeshüter schließlich auf dem Grundstück des mutmaßlichen Täters an. Dort fanden sie den verletzten Hund, der in die Obhut der Tierretter übergeben wurde.

Diese veröffentlichten ein Video und Bilder, auf denen Teile der schweren Verletzungen des Vierbeiners zu sehen sind.

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Besonders sein linkes Vorderbein soll es schlimm erwischt haben, Knochen sogar hervorstehen. Außerdem hat das Tier mehrere tiefe Schnittwunden, auch über dem linken Auge und an der Schnauze.

Die Polizei sagte, der mutmaßliche Täter habe behauptet, er habe den Hund auf Wunsch von Freunden transportiert und der Kofferraum habe sich während der Fahrt geöffnet und der Hund sei "herausgefallen".

Aufgrund dieser wenig glaubwürdigen Aussage, nahmen die Beamten den Mann fest. Eine strafrechtliche Untersuchung wegen Tierquälerei wurde gegen ihn eingeleitet.

Der Hund soll sich unterdessen auf dem Weg der Besserung befinden. Seine Wunden wurden von einem Tierarzt versorgt, der Vierbeiner zusätzlich mit Schmerzmitteln behandelt.

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Gulsim Sabirova

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