Mann will Hund mit Fentanyl töten: Als es nicht klappt, greift er zu noch übleren Mitteln

Kingston (USA) - Unheilvolle Geräuschkulisse! Hundejaulen und weitere Laute gefolgt von völliger Stille hatten Anwohner im US-Bundesstaat Massachusetts dazu bewegt, den Notruf 911 zu alarmieren. Nachdem Polizisten zum besagten Apartment ausgerückt waren, wurde Jonathan Paluzzi (44) festgenommen.

Jonathan Paluzzi (44) quälte seinen Hund zu Tode.
Jonathan Paluzzi (44) quälte seinen Hund zu Tode.  © Facebook/Screenshot/Kingston Massachusetts Police Department

Vor Ort angekommen wurde ein toter Hund entdeckt.

Der knapp 30 Kilogramm schwere Bullterrier-Mischling Brutus soll auf grausame Weise getötet worden sein. Mithilfe des Schmerzmittels Fentanyl wollte sein Besitzer dem Vierbeiner das Leben nehmen, scheiterte aber beim Versuch und griff schließlich zu härteren Todes-Bandagen.

Die Polizei fand Blutspuren und verbogene Grillzinken in der Wohnung.

Er sitzt schon seit zwei Jahren im Tierheim: Gibt es für Maddox noch ein Happy End?
Hunde Er sitzt schon seit zwei Jahren im Tierheim: Gibt es für Maddox noch ein Happy End?

Mit letzterem Werkzeug beförderte der US-Amerikaner seinen Hund brutal ins Jenseits.

"Nachdem es [Paluzzi] nicht gelang, das Tier zu töten, soll er Brutus erstochen haben, bevor er die Wohnung verließ", schilderte die Polizei den Vorfall in einer Pressemitteilung.

Am Finger von Jonathan Paluzzi wurden Blutspuren entdeckt

Ein Bullterrier-Mischling sollte mit Fentanyl getötet werden. Das Ableben des Tiers wurde schließlich mit Grillzinken beschleunigt. (Symbolbild)
Ein Bullterrier-Mischling sollte mit Fentanyl getötet werden. Das Ableben des Tiers wurde schließlich mit Grillzinken beschleunigt. (Symbolbild)  © 123RF/yupachingping

Der Beschuldigte soll den Ermittlern mitgeteilt haben, dass er niemanden finden konnte, der Brutus aufnähme oder ihn einschläfern wolle, obwohl das Tier kerngesund sei, berichtet People.com.

Die Beweislage sei schließlich erdrückend gewesen. Bei Paluzzi wurde eine Zigarettenschachtel mit einem "cremefarbenen pulverförmigen Rückstand" gefunden, bei dem es sich allem Anschein nach um Fentanyl handelt.

Zudem ähnelte ein rotbrauner Fleck am Finger des Tatverdächtigen verdächtig an Blut. Gegen eine "beträchtliche" Kaution wird der 44-Jährige nun in Polizeigewahrsam gehalten. Dem Mann werden mehrere Verbrechen zur Last gelegt, darunter Drogenbesitz und schwere Tierquälerei mit Todesfolge. Ab Donnerstag soll er sich vor Gericht verantworten.

Er hat ein hartes Schicksal hinter sich: Findet der tapfere Enrico die richtigen Menschen?
Hunde Er hat ein hartes Schicksal hinter sich: Findet der tapfere Enrico die richtigen Menschen?

Ob er einen Anwalt engagiert habe, sei momentan nicht geklärt.

Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Screenshot/Kingston Massachusetts Police Department, 123RF/yupachingping

Mehr zum Thema Hunde: