Mann rettet ausgesetzte Welpen: Doch er ahnt nicht, wen er sich da ins Haus geholt hat
Ierapetra (Griechenland) - Sie zitterten wie verrückt und wirkten sehr verängstigt: Zwei ausgesetzte Welpen waren pitschnass, als der Tierschützer Takis sie zusammen mit seinen Kollegen auf offenem Gelände fand.
Der Grieche, der in Ierapetra auf der Insel Kreta ein großes Tierheim betreibt, rettete die zwei süßen Hunde und fuhr mit ihnen direkt dorthin. Nachdem der Rüde und seine Schwester wieder trocken waren, gab es für die beiden erstmal eine große Schüssel mit Futter.
Die kleinen Geschwister wirkten zunächst sehr zahm und friedlich. Doch nachdem sie sich erholt und reichlich gefressen hatten, offenbarten sie ihre wahre Natur. Takis hatte nicht geahnt, wen er sich da ins Haus geholt hatte und sprach von "Zerstörern des Friedens".
Es stellte sich nämlich heraus, dass Rain und Thunder - wie der Tierschützer die Welpen passenderweise nannte - zwei Streithähne erster Güte waren.
Laut Takis kämpften und spielten die Geschwister den ganzen Tag lang. Teilweise sehr zum Missfallen der anderen Tiere, die in dem Heim untergebracht waren.
Hunde leben noch immer bei Takis
Mal besetzten die wilden Welpen den Lieblingsplatz von einem der anderen Hunde und hörten auch nicht auf Takis, als er sie aufforderte dort wegzugehen. Dann provozierten sie eine Katze, die zunehmend die Nerven zu verlieren schien.
Letzten Endes fanden die niedlichen Tiere doch noch ihren Frieden und schliefen aneinander gekauert ein. All der Wirbel, den Rain und Thunder zum Beginn ihrer Zeit im Tierheim verursachten, liegt mittlerweile schon länger zurück.
Wie Takis auf seinem YouTube-Kanal am Montag berichtete, sind die Fellnasen heute ausgewachsen. Leider warten sie noch immer darauf ein neues Zuhause zu bekommen.
Aus diesem Grund ruft der Tierheimbesitzer Interessenten auf, sich bei ihm unter contact@takisshelter.org zu melden. Vermutlich dürfte dieser Versuch erfolgreich verlaufen. Denn das zugehörige Video von Takis generierte binnen eines Tages bereits mehr als 17.000 Klicks.
Darunter dürften sich bestimmt ein paar Interessenten befinden.
Titelfoto: YouTube/Screenshot/Takis Shelter