Mann lädt ganze Nachbarschaft zu letztem Spaziergang von sterbenskrankem Hund ein

Dupont (Pennsylvania) - Vierbeiner Mellow aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania hat Krebs im Endstadium und wahrscheinlich nur noch wenige Tage zu leben. Doch nicht nur Besitzer Kevin Curry wird den süßen Hund vermissen, auch die Nachbarschaft hat das Tier ins Herz geschlossen. Aus diesem Grund hat sich Mellows Herrchen einen ganz besonderen Abschied einfallen lassen.

Mit diesem Zettel informierte US-Amerikaner Kevin Curry seine Nachbarschaft über den letzten Spaziergang seines Hundes.
Mit diesem Zettel informierte US-Amerikaner Kevin Curry seine Nachbarschaft über den letzten Spaziergang seines Hundes.  © Bildmontage/Screenshot/Twitter/@dog_rates

Seit vier Jahren ziehen Kevin Curry aus Dupont und sein Hund Mellow täglich zweimal ihre Runden durch die Nachbarschaft. Bei ihren regelmäßigen Spaziergängen schlossen die beiden sowohl tierische als menschliche Freundschaften.

Als bei Mellow dann kürzlich ein Lymphom im Endstadium diagnostiziert wurde, wurden die Gassi-Runden immer beschwerlicher für den Vierbeiner. Besitzer Kevin ahnte, dass er sich von seinem Liebling wohl in naher Zukunft verabschieden müsse.

"Ich beschloss, dass er einen letzten feierlichen Spaziergang durch die Stadt machen sollte", erklärt Curry gegenüber The Citizens' Voice. Doch der besonderen Runde sollten auch ihre Freunde beiwohnen, denen sie täglich beim Gassigehen begegnet waren.

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Aus diesem Grund erstellte der Hunde-Besitzer einen Zettel, auf dem neben Bildern von Mellow auch eine herzzerreißende Nachricht für die Nachbarschaft abgedruckt war:

Nachbarn nehmen Anteil am Schicksal des Vierbeiners

Vierbeiner Mellow, der an Krebs leidet, wird von der Nachbarschaft verabschiedet.
Vierbeiner Mellow, der an Krebs leidet, wird von der Nachbarschaft verabschiedet.  © Bildmontage/Screenshot/Twitter/@dog_rates

"Manche Nachbarn haben mich vielleicht schon einmal gestreichelt oder mir Leckerlis gegeben, andere kenne ich vielleicht nur durch ihre eigenen Hunde, die mich grüßen, wenn wir vorbeigehen", schrieb Kevin aus Mellows Perspektive auf den Zettel. "Unabhängig davon, wie gut wir uns kennen, haben Sie mein Leben so viel reicher gemacht, als es sich jeder gerettete Hund hätte erhoffen können."

Weiter erklärt Mellow, dass er "im Juni in den Hundehimmel aufbrechen" würde und deshalb, solange er noch "durch die Nachbarschaft marschieren" kann, von all seinen Freunden verabschieden möchte.

"Kommen Sie raus und streicheln Sie mir den Kopf oder streicheln Sie meinen Bauch, und ich werde Ihnen für immer dankbar sein (schließlich liebe ich Menschen)", heißt es auf dem Zettel, der überall in Dupont verteilt wurde.

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Dank einer detaillierten Karte konnten Kevins Nachbarn genau wissen, wo Mellows letzter Spaziergang entlangführt, und sich dementsprechend an jener Stelle einfinden.

Tatsächlich fanden sich am vergangenen Samstag zahlreiche Anwohner ein, um dem Vierbeiner Lebewohl zu sagen. "Es ist eine herzerwärmende und herzzerreißende Geschichte", findet Nachbar KJ Warunek, der mit der New York Post sprach. Er berichtete von mindestens 45 Leuten, die Kevins Einladung gefolgt waren.

Kinder hatten sogar Schilder gebastelt, auf dem groß "Wir lieben Mellow" stand.

Für die Fellschnauze wie auch Herrchen Kevin war die Anteilnahme ihrer Freunde und Bekannten sicherlich ein großer Trost in solch einer schweren Zeit.

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