Mann ist sich sicher: "ChatGPT hat meinem Hund das Leben gerettet"

Netz - Ein Hundehalter meint, ChatGPT habe seinem Border Collie das Leben gerettet. Doch was steckt dahinter?

Ist ChatGPT schon so weit fortgeschritten, dass es sogar seltene Krankheiten erkennen kann?
Ist ChatGPT schon so weit fortgeschritten, dass es sogar seltene Krankheiten erkennen kann?  © OLIVIER MORIN / AFP

Wie der US-Amerikaner auf seinem Twitter-Kanal "Cooper" verriet, litt sein geliebter Hund Sassy an einer rätselhaften Krankheit. Nicht einmal Tierärzte konnten dabei eine genaue Diagnose stellen, womit sich der verzweifelte Tierbesitzer an künstliche Intelligenz wandte.

Bei Sassy, einem liebenswerten Border Collie, wurde zunächst eine durch Zecken übertragene Krankheit diagnostiziert - und zunächst schienen sich die Symptome aufgrund der empfohlenen Behandlung zu bessern.

Doch dann verschlechterte sich Sassys Zustand plötzlich und ihr Zahnfleisch wurde extrem blass - was typischerweise auf eine schwere Blutarmut hindeutet.

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Trotz umfangreicher Tests konnten die Tierärzte die Ursache für die Verschlechterung ihrer Gesundheit nicht feststellen.

Cooper sollte zunächst abwarten, was passiert. Doch der Hundehalter war fest entschlossen, Antworten zu finden - und wandte sich somit an das textbasierte KI-Tool ChatGPT.

Kann ChatGPT einem Hund das Leben retten?

Damit der beste Freund des Menschen gesund bleibt, sind Tierärzte unabdingbar.
Damit der beste Freund des Menschen gesund bleibt, sind Tierärzte unabdingbar.  © Genya SAVILOV / AFP

Wohl wissend, dass ChatGPT keine medizinische Diagnostik beherrschen dürfte, fuhr Cooper fort, Sassys Symptome detailliert zu beschreiben und die Ergebnisse ihrer Blutuntersuchungen vorzulegen.

Der KI-Chatbot wies zwar darauf hin, dass er keinen tierärztlichen Rat ersetzen könne, gab aber dennoch eine Prognose ab.

Bewaffnet mit der Empfehlung der künstlichen Intelligenz besprach Cooper mit dem Tierarzt die mögliche Krankheit des Hundes: eine immunvermittelte hämolytische Anämie (IMHA).

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Nach weiteren Tests wurde zum Erstaunen aller Beteiligten festgestellt, dass IMHA tatsächlich die Ursache für Sassys Krankheit war. Der Tierarzt verschrieb daraufhin eine geeignete Behandlung, die glücklicherweise zur vollständigen Genesung von Sassy führte.

Cooper bedankte sich auf Twitter für das enorme Potenzial der künstlichen Intelligenz und konstatierte, dass ChatGPT seinem Hund das Leben gerettet habe.

Gleichzeitig wies der Nutzer des Kurznachrichtendienstes jedoch darauf hin, wie wichtig es sei, professionelle Meinungen einzuholen und nicht automatisch dem Rat einer KI zu folgen.

Titelfoto: OLIVIER MORIN / AFP, Twitter/Cooper

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