Männer schmuggeln sieben Hunde im Transporter nach Deutschland

Furth im Wald - In der Nähe der tschechischen Grenze stoppt die Polizei einen Transporter. Im Inneren warten mehrere Hunde, die nach Deutschland gebracht werden sollen - die nötigen Papiere haben sie jedoch nicht.

Sieben Hunde wurden in Käfigen in einem Transporter nach Deutschland gebracht. Hier müssen sie nun alle in Quarantäne.
Sieben Hunde wurden in Käfigen in einem Transporter nach Deutschland gebracht. Hier müssen sie nun alle in Quarantäne.  © -/Polizeiinspektion Furth im Wald/dpa

Die Polizei hat bei einer Kontrolle bei Furth im Wald sieben geschmuggelte Hunde befreit. Sie seien auf der Ladefläche eines Transporters entdeckt worden, teilte die Polizei mit.

Die entsprechenden Ausweise für die Tiere waren Totalfälschungen und Dokumente für den gewerblichen Tiertransport fehlten auch.

Die Hunde wurden nach der Kontrolle am Samstag vom Veterinäramt untersucht und in Tierheime gebracht.

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Glücklicherweise sei keines der Tiere verletzt oder krank, berichtete die Polizei.

Die drei 35, 38 und 51 Jahre alten Insassen des Transporters müssen sich unter anderem wegen Verstößen nach dem Tierschutzgesetz und dem Tiertransportgesetz verantworten. Die Serben kamen nach der Zahlung einer Sicherheitsleistung auf freien Fuß.

Der Handel mit Tieren aus dem Ausland hat zugenommen. Die Hunde werden auf Social-Media-Plattformen oder über Kleinanzeigen-Portale im Internet angeboten und dann nach Deutschland gebracht. Doch nicht immer stecken hinter den Organisationen auch offizielle Tierschützer, die sich um die nötigen Impfungen kümmern und die Tiere sicher ans Ziel bringen.

Wer sich unsicher ist und keine dubiosen Händler unterstützen möchte, sollte sich daher besser ans örtliche Tierheim wenden.

Titelfoto: -/Polizeiinspektion Furth im Wald/dpa

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