Frau wird mit Welpe aus Supermarkt geworfen: Der Grund bricht ihr das Herz
Livingston (Schottland) - Kendall McGuire (19) wusste, dass im Shopping-Center ASDA im schottischen Livingstone Hunde-Verbot herrschte. Doch als sie dort kürzlich mit ihrem weiblichen Welpen Bella trotzdem einkaufen ging, erlebte sie ihr blaues Wunder.
Eine Security-Frau warf die Teenagerin mit der kleinen Hündin aus dem Supermarkt des Centers, weil das acht Wochen alte Tier ihrer Meinung nach einer aggressiven Rasse angehörte. Es handelt sich bei dem Hund nämlich um einen Rottweiler.
Kendall McGuire stürzte die Frau damit in ein Gefühlschaos, das sie auf ihrem Twitter-Account am 16. August zum Ausdruck brachte: "Bin gerade aus dem @asda in Livingstone geworfen worden, weil meine Hündin einer aggressiven Brut angehören soll. Sie ist acht Wochen alt und hat kaum Zähne. Mein Herz schmerzt, schämen sie sich..."
Die Bankangestellte sprach exklusiv mit der "Scottish SUN" über den Vorfall, weil ihr Tweet hohe Wellen schlug und binnen kürzester Zeit tausende Likes bekam.
McGuire erklärte dem Blatt: "Wir gingen in die Shops und wussten, dass man Hunde nicht in den Supermarkt mitnehmen durfte, aber sie ist erst acht Wochen alt."
Und weiter: "Wir hatten schon früher Leute gesehen, die Welpen in den Läden herumtrugen, also dachten wir, wir könnten es versuchen... Als wir hineingingen, konnten wir sehen, dass ein ausgewachsener Jack Russell herumlief, also waren wir uns ziemlich sicher, dass Bella willkommen sein würde."
Kendall McGuire (19) schätzte die Lage falsch ein
Kendall, ihr Freund und Welpe Bella kamen jedoch gar nicht erst in den Laden. Die Schottin schilderte die Situation: "Gerade als wir an der Tür ankamen, stoppte uns der Sicherheitsdienst und sagte: 'Es muss raus. Es kann nicht hier sein.'"
Die Security-Frau redete gar nicht erst mit McGuire, sondern wandte sich direkt an ihren Freund. Sie erklärte dem jungen Mann, dass der Welpe draußen angeleint werden müsse. Doch das wollte das Pärchen dem Vierbeiner nicht antun, weil er noch so klein war.
Besonders absurdes Detail: Die angeblich aggressive Hündin schlief tief und fest, während die 19-Jährige sie in ihren Armen hielt.
Der viele Wirbel um diese Geschichte rief auch einen Sprecher des Shopping-Centers auf den Plan, der folgendes Statement abgab: "Wir haben noch keine Beschwerde zu diesem Thema erhalten, möchten den Kunden jedoch ermutigen, sich mit unserem Kundendienst in Verbindung zu setzen, damit wir herausfinden können, was passiert ist."
Und weiter: "Wir bitten Kunden, die Haustiere haben, diese nicht in den Laden zu bringen, damit sie anderen Käufern gegenüber respektvoll sind. Wir möchten uns bei der Mehrheit unserer Kunden bedanken, die diese Richtlinie verstehen."
Über 25.000 Twitter-User markierten den Beitrag von McGuire mittlerweile mit einem Like. So löste ihre kleine Hündin schon in so jungem Alter einen gehörigen Wirbel aus. Ob Kendall McGuire das Shopping-Center jemals wieder betritt, ist nun ziemlich fraglich.