Lehrerin stirbt nach Angriff durch Rudel wilder Hunde
Benito Juarez (Argentinien) - Tragischer Tod in Argentinien: Eine 58-jährige Lehrerin wurde vor Kurzem Opfer einer tödlichen Hunde-Attacke.
Die Leiche von Sara Noemi Gaspani wurde einer lokalen Nachrichtenseite zufolge am 26. Dezember des zurückliegenden Jahres in der argentinischen Kleinstadt Benito Juarez gefunden.
Die Lehrerin soll wohl gerade beim Joggen gewesen sein, weil sie in Sportklamotten gekleidet war und eine Wasserflasche bei sich trug.
Doch dann wurde sie von mehreren Hunden überrascht und angegriffen.
Ein Mann entdeckte zunächst ihre Brieftasche und kurz darauf auch die bereits tote Frau - an deren leblosem Körper zu diesem Zeitpunkt immer noch drei Hunde knabberten.
Laut den Medienberichten ergab eine Obduktion der von mehreren Bisswunden übersäten Leiche später, dass insgesamt sechs Tiere an der tödlichen Attacke beteiligt gewesen sein mussten.
Besonders grausam: Letzten Endes verstarb die Lehrerin offenbar, weil ihr die Kehle durchgebissen wurde, was bei ihr zu einem Herzstillstand führte.
Möglicherweise könnte Hunde-Attacke als Totschlag gewertet werden
Inzwischen haben die Ermittler in dem Fall herausgefunden, dass die Hunde womöglich selbst bereits tot sein könnten. Die wilden Tiere sollen sich bis zu dem Angriff in der Obhut einer Frau befunden haben, die Streuner bei sich aufnimmt.
Nachdem ein Richter einen Durchsuchungsbefehl für das entsprechende Grundstück ausgestellt hatte, fand die Polizei dort mehrere tote Hunde. Sie waren wohl erst kurz zuvor vergiftet und im Garten vergraben worden.
Die Beamten gehen nun davon aus, dass die Frau erfahren hat, was die Straßenhunde mit der verstorbenen Sara Noemi Gaspani angestellt hatten. Daraufhin soll sie die Tiere dann selbst umgebracht haben.
Momentan laufen die Ermittlungen zwar noch. Doch den Medienberichten zufolge könnte der Fall letzten Endes sogar als Totschlag gewertet werden, falls entsprechende Beweise auf dem Grundstück auftauchen sollten.
Titelfoto: facebook.com/sara.gaspani.9