Labrador und Husky zeugen Nachwuchs: So unterschiedlich sehen Labskys aus

USA - Wer bei der Anschaffung eines Hundes zwischen Labrador Retriever und Siberian Husky schwankt, kann im Prinzip auch beide Tiere in einem haben. Denn dank findiger Züchter gibt es seit den 1990er Jahren Mischlinge, die von beiden Rassen abstammen. Hunde, deren Eltern Husky und Labrador sind, werden Labsky oder Huskador genannt. Während bei den Namen noch Klarheit herrscht, ist das Aussehen der Hybriden ein Überraschungspaket.

Werden Labrador Retriever (links) und Siberian Husky (rechts) gekreuzt, kommt dabei der Labsky oder auch Huskador heraus.
Werden Labrador Retriever (links) und Siberian Husky (rechts) gekreuzt, kommt dabei der Labsky oder auch Huskador heraus.  © Collage: 123RF/ingramsingles & 123RF/kostya6969

Wer sich ein Bild vom Labsky machen möchte, wird in den sozialen Medien schnell fündig. Stolz präsentieren viele Besitzer ihre Mischlinge zum Beispiel auf Instagram.

Doch schnell wird klar: Den einen Labsky gibt es nicht. Mal haben die Vierbeiner die klassischen, strahlend blauen Augen des Huskys, mal setzen sich die braunen Augen des Labradors durch. Manche Labskys haben fair verteilt ein blaues und ein braunes Auge.

Ansonsten herrscht auch in Sachen Fell- und Fellfarbe Ungewissheit. Bei den Ohren sieht es ähnlich aus. Ob sie eher schlaff herunterhängen wie beim Labrador oder spitz nach oben stehen wie beim Husky: Glückssache.

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Auch beim Charakter des Mischlings ist ein wenig Vorsicht geboten.

User stellen ihre Labskys stolz auf Instagram vor

Stolz stellen die Besitzer ihre Labskys auf Instagram vor. Links: Finley, rechts: Ranger.
Stolz stellen die Besitzer ihre Labskys auf Instagram vor. Links: Finley, rechts: Ranger.  © Collage: Screenshot/Instagram/finley_the_labsky & bark._ranger

Denn während der Labsky im Prinzip als liebevolles, loyales Familienmitglied gilt, kann der Husky-Anteil bei ihm zu einer gewissen Sturheit führen. Laut DogTime kann der Labrador-Retriever-Anteil das etwas sperrige Gemüt des Huskys durch sein freundliches Wesen aber oft ausgleichen.

Mit Kindern können Labskys in der Regel auch gut umgehen. Allerdings sollten ihr Spieltrieb und ihre sportlichen Fähigkeiten nicht unterschätzt werden. Im Umgang mit anderen Hunden zeigen sich die Mischlinge in der Regel gesellig.

Bei kleineren Tieren wie Katzen oder Kaninchen sollte man jedoch vorsichtig sein. Sie könnten beim Labsky den Beutetrieb auslösen. Eine gute Erziehung und Sozialisierung ist für den Mischling also wichtig.

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Wem das alles zu kompliziert erscheint, sollte es vielleicht besser mit dem reinrassigen Labrador Retriever versuchen. Er gilt als noch umgänglicher und familienfreundlicher. Reinrassige Huskies gelten hingegen als schwieriger.

Titelfoto: Collage: 123RF/ingramsingles & 123RF/kostya6969

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