Labrador mit Flausen im Kopf: Wer schenkt Johannes ein Zuhause?
Hamburg - Verdammt süß, aber auch sehr herausfordernd: Labrador-Mischling Johannes aus dem Tierheim in Hamburg ist nicht unbedingt ein typischer Vertreter seiner Rasse, die eher als Anfängerhund gilt. Trotzdem hofft er darauf, endlich ein richtiges Zuhause zu finden.
Wie der Hamburger Tierschutzverein auf seiner Website schreibt, kam der Rüde am 9. Dezember des vergangenen Jahres ins Tierheim an der Süderstraße. Unklar ist, wie alt der Vierbeiner genau ist: Als Geburtsdatum geben die Pfleger "circa 2020/2021" an.
In mancher Hinsicht ist die Fellnase typisch Labrador, so wird Johannes als "total verfressen" und freundlich zu seinen Menschen beschrieben. Dann hört es aber auch schon auf mit den klassischen Labrador-Eigenschaften.
In der Erziehung des Hundes gibt es demnach ein paar Lücken: Wenn Johannes sich frei entfalten darf, zerrt er an der Leine und pöbelt alles an, was ihm nicht in den Kram passt. Dazu gehören auch Menschen und andere Hunde.
Darüber hinaus kann der Rüde laut seinen Vorbesitzern nicht gut alleine bleiben - das müssen seine neuen Besitzer Schritt für Schritt mit ihm trainieren. Immerhin: Autofahren kennt und kann der Mischling.
Labrador-Mischling Johannes sollte mit Kopfarbeit ausgelastet werden
Laut seinen Pflegern braucht Johannes Menschen, die ihn mit viel Geduld sowie Souveränität anleiten und ihm klare Regeln für ein Zusammenleben vorgeben.
Auf sinnloses Bälle oder Stöckchen werfen sollte verzichtet werden, stattdessen sollte der Vierbeiner mit Kopfarbeit ausgelastet werden.
Gibt man ihm einen Rahmen vor, kann er auch in einer gemischten Hundegruppe mitlaufen und auf angemessene Art und Weise kommunizieren, so der Tierschutzverein.
Wichtig: Johannes wird nicht in ein Zuhause mit kleinen Kindern vermittelt. Ihr habt trotzdem Interesse? Sein kompletter Steckbrief und eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit dem Tierheim sind unter hamburger-tierschutzverein.de zu finden.
Titelfoto: Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V.