Kranker Streuner beobachtet Hunde der Reichen: Kurz darauf verändert sich sein ganzes Leben

Oslob (Philippinen) - Dieses Foto bricht gerade vielen Menschen das Herz: Die Aufnahme zeigt einen armen Straßenhund, der krank und erschöpft in Richtung einer Gruppe Menschen blickt, die gerade ihre geliebten Vierbeiner im Park ausführen. Das Bild ging vergangene Woche auf der Facebook-Seite von Anthony Piedad Jugo viral.

Wenn ein Bild mehr sagt als Tausend Worte: Dieser Hund berührt so viele Menschen. Mit gesenkten Ohren blickt er in Richtung adoptierter Vierbeiner, die bei ihren Besitzern stehen.
Wenn ein Bild mehr sagt als Tausend Worte: Dieser Hund berührt so viele Menschen. Mit gesenkten Ohren blickt er in Richtung adoptierter Vierbeiner, die bei ihren Besitzern stehen.  © Facebook/Screenshot/Anthony Piedad Jugo

Der junge Fotograf hatte es auf den Philippinen im Cuartel Heritage Park in Oslob geschossen. Was im Anschluss passierte, dürfte Tierfreunde noch mehr zu Tränen rühren.

Rückblick:

Der Philippine war ursprünglich in dem Park gewesen, um ganz andere Motive zu fotografieren. Die Fellnase fiel ihm eher zufällig auf. Als er das Foto im Kasten hatte, postete er es auf seiner Facebook-Seite.

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Im zugehörigen Beitrag schrieb er: "Ich frage mich, wie sich die Glücklichen gefühlt haben? Denn er ist allein, hungrig, traurig, verängstigt und fragt sich, wie es ist, so zu sein wie sie. Die Realität sieht heute ganz anders aus. Ungerechtigkeit vom Feinsten. So ist das Leben ..."

Viele Menschen konnten das Leid des armen Hundes nachempfinden, mehr als 70.000 von ihnen teilten den Beitrag seither auf Facebook. Doch in der Zwischenzeit ist einiges geschehen.

Wie Anthony dem Newsmagazin Philstar berichtete, war er ein paar Tage nach seinem Facebook-Post in den Park zurückgekehrt. Tatsächlich sei der arme Streuner dort noch immer herumgelaufen. Daraufhin habe er eine Entscheidung getroffen.

Besitzer der anderen Hunde kontaktieren Anthony

Anthony fasste sich ein Herz und nahm Hopper, wie er den Rüden nannte, mit zu sich nach Hause. Das Tier sei derzeit in Behandlung und bekomme Medikamente, teilte er Philstar mit. Am letzten Oktober-Freitag meldete sich der Asiate dann auf seiner Instagram-Seite, bestätigte erneut: "Hopper ist jetzt sicher bei mir."

Übrigens: Die Hundebesitzer, die Anthony fotografiert hatte, zeigten sich wenig begeistert davon, wie sie von ihm dargestellt worden waren. Als sie von dem Facebook-Post erfahren hatten, meldeten sie sich bei ihm.

Anthony wiederum ergänzte daraufhin in dem Beitrag per Unterkommentar, dass er sich bei ihnen entschuldigen wolle. Sie hätten ihm erklärt, dass auch ihre Hunde einst Streuner gewesen seien, die sie adoptiert hätten.

So bleibt am Ende dieser Geschichte sogar noch ein wichtiges Fazit: Man sollte sich nicht zu vorschnell ein Urteil bilden.

Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Screenshots/Anthony Piedad Jugo

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