Pennsylvania (USA) - Die Diagnose war mehr als niederschmetternd: Im Alter von zehn Jahren sollte der süße Dackel Griffin eingeschläfert werden. Die Tierärzte hatten bei dem armen Hund einen Tumor entdeckt, wollten ihn von seinem Leid erlösen. Doch was seine Besitzer stattdessen taten, lässt derzeit die Herzen auf Reddit schmelzen.

Tredd Barton, der mit seiner Frau und mehreren Hunden im US-Staat Pennsylvania lebt, schilderte diese Woche die dramatische Situation. Beide hatten den Rat der Ärzte nämlich sofort abgelehnt, ihren geliebten Dackel einschläfern zu lassen.

"Als wir uns weigerten, sagten sie uns, dass es unmenschlich sei, ihn leiden zu lassen, und dass wir im Grunde egoistisch seien. Sie sagten, er würde bis zum Morgen tot sein. Nun, wir sagten: 'Wenigstens wird er im Kreise seiner Familie sterben'", erklärte der US-Amerikaner im Gespräch mit Newsweek.

Statt sich mit Griffins Schicksal abzufinden, suchte das Paar nach einer Lösung, um den Vierbeiner doch noch zu retten.

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Schließlich hatten beide eine Idee, mit deren Umsetzung sie bereits am nächsten Morgen begannen.

So fuhren die Fellfreunde gleich nach dem Frühstück zur Ohio State University (OSU), die als eine der besten tiermedizinischen Fakultäten der USA gilt. "Als wir ankamen, brachten sie ihn schnell in die Notaufnahme", schilderte Barton die dramatische Situation.

"Zwei Stunden später sagten sie uns, dass er wieder gesund werden würde", so das Herrchen. Danach habe erst einmal Verwirrung geherrscht. Seine Frau und er hätten es zunächst nicht glauben können. "Wir haben den Tumor entfernt. Er wird wieder gesund, und sie können ihn morgen mit nach Hause nehmen", habe der Arzt dem perplexen Ehepaar gesagt.

Mittlerweile liegt diese Geschichte rund sieben Jahre zurück. Und tatsächlich: Griffin lebt noch immer, feierte kürzlich seinen 17. Geburtstag.

Nachdem Barton diese Geschichte auf Reddit geteilt hat, ist ihm die Begeisterung der anderen sicher. Umso bestätigter fühlt sich der Hundefreund: "Wenn ein Familienmitglied im Sterben liegt, tut man alles, was nötig ist", so Griffins stolzer Besitzer.