Kleiner Hund hat einfach kein Glück: Nach schwerem Schicksalsschlag sitzt er wieder im Tierheim

Alsfeld - Es ist wohl das Schlimmste, was einem Hund aus dem Tierheim nur zustoßen kann. Zunächst findet er ein neues Zuhause, lebt sich dort ein und fühlt sich pudelwohl. Doch dann sorgt ein schwerer Schicksalsschlag dafür, dass er zurück ins Tierasyl kehren muss. Genau so lief es leider für Vierbeiner-Dame Milli.

Die zehnjährige Milli steht nach 2016 erneut zur Vermittlung.
Die zehnjährige Milli steht nach 2016 erneut zur Vermittlung.  © Montage: Tierheim Alsfeld/C. Eisenach

Die Dackel-Terrier-Mix-Hündin wurde am 22. Dezember 2011 geboren und hat damit bereits stolze zehn Jahre auf dem Buckel. Ihrer aufgeweckten Stimmung hat dies aber bislang noch keinen Abbruch getan.

Viel schwerwiegender könnte aber eine ganz andere Tatsache wiegen. Denn die bereits kastrierte Milli war schon einmal eine Bewohnerin des Tierheims im mittelhessischen Alsfeld im Vogelsbergkreis. Damals, im Jahr 2016, ist es gelungen, der süßen Fellnase ein liebevolles Zuhause zu vermitteln.

Dort lebte sie sich auch wundervoll ein und fühlte sich allem Anschein nach mehr als wohl. Dass man sie nochmals im Alsfelder Tierheim als Dauergast empfangen würde, hätten sich die Betreuer wohl kaum vorstellen können. Doch schließlich kam es anders.

Arion wurde als Labrador vermittelt, das erwies sich als schwerer Fehler
Hunde Arion wurde als Labrador vermittelt, das erwies sich als schwerer Fehler

Anfang März zog Milli wieder in ihrem alten Heim ein, da ihr neues Herrchen schwer erkrankt ist. Nun möchte man ihr den Aufenthalt im Tierheim so kurz wie möglich gestalten und möglichst schnell einen neuen Besitzer für sie finden.

Die Hundedame mag Menschen in allen Altersklassen und geht gern auf Tuchfühlung. Ausgiebige Kuschel- und Streicheleinheiten machen Milli, die als richtiges "Schoßhündchen" beschrieben wird, überglücklich.

Milli aus dem Tierheim in Alsfeld liebt intensive Streicheleinheiten, ist bei Artgenossen aber wählerisch

Eher wählerisch sei sie jedoch bei ihren Artgenossen, bei denen stets die Sympathie entscheidet. Beim Gassigehen fühlt sich Milli aktuell scheinbar nicht allzu wohl, da sie wohl an einer Arthrose leidet.

Interesse an einer Adoption des kleinen Pechvogels Milli und bereit, ihr ein Für-immer-Zuhause zu bieten? Dann setzt Euch umgehend mit dem Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung in Verbindung.

Eine erste Kontaktaufnahme ist entweder telefonisch unter der Rufnummer 06631/2800 zwischen 8.30 und 12 Uhr oder jederzeit per E-Mail möglich.

Titelfoto: Montage: Tierheim Alsfeld/C. Eisenach

Mehr zum Thema Hunde: