Kleine Hündin wird von Hai attackiert - und überlebt!

Florida - Was als normaler Bootsausflug begann, endete für ein Pärchen in einem Albtraum, als ihr Hund Maddie plötzlich ins Wasser fiel und von einem Hai angegriffen wurde. Wie durch ein Wunder konnte die kleine Fellnase dem Tod gerade noch rechtzeitig von der Schippe springen.

Yorkshire Terrier Maddie (9) hat einen harten Überlebenskampf hinter sich. (Symbolbild)
Yorkshire Terrier Maddie (9) hat einen harten Überlebenskampf hinter sich. (Symbolbild)  © 123RF/alessandrasawick

Yorkshire Terrier Maddie aus dem Bundesstaat Florida (USA) hat ein wahres Abenteuer hinter sich.

Wie ihre Besitzer Terri und Bill Hoge im Interview mit dem lokalen Sender WJXT erzählten, waren sie am vergangenen Wochenende auf dem San Sebastian River mit ihrem Boot unterwegs, als das Unglück passierte.

Als die kleine Familie auf dem Rückweg zu ihrem Bootsanleger war, ging Hündin Maddie nach vorn zum Bug des Bootes, verlor das Gleichgewicht und plumpste mit der Schnauze voraus ins Wasser.

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"Wir drehten das Boot um. Wir suchten nach ihr, und dann tauchte sie auf", erinnerte sich Bill Hoge. "Sie war im Strudel des Propellers, und wir dachten, wir würden sie einfach ins Boot holen und daraus lernen. Aber als wir uns ihr näherten und neben ihr hielten, verschwand sie plötzlich unter Wasser."

Seine Frau Terri ergänzte: "Ich dachte: 'Oh mein Gott, ich werde sie nie wiedersehen.'" Rund zehn Sekunden vergingen, bevor Maddie wieder auftauchte. Sofort sprang Terri ins Wasser und rettete ihre stark blutende Hündin.

Bootsschraube oder Haiangriff? Maddies tapferer Kampf ums Überleben

Der Tierarzt vermutet, dass Maddie von einem Bullenhai angegriffen und unter Wasser gezogen wurde.
Der Tierarzt vermutet, dass Maddie von einem Bullenhai angegriffen und unter Wasser gezogen wurde.  © 123RF/ayerst

Erst dachten Bill und Terri, Maddie habe sich an der Bootsschraube verletzt.

"Wir sahen die schlimme Wunde an ihrem Oberschenkel, also dachten wir, es musste der Propeller gewesen sein", sagte Terri. Das Paar brachte die neunjährige Hündin eilig in eine Tierklinik.

Stunden später bekamen sie einen Anruf vom Tierarzt, der ihre Theorie widerlegte. "Der Tierarzt sagte uns, dass Maddie sechs bis sieben Stichwunden hatte", erklärte Terri. "Tiefe Stichwunden", fügte Bill hinzu.

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Der Arzt geht davon aus, dass die Hündin womöglich von einem Bullenhai unter Wasser gezogen und geschüttelt wurde. Die Kombination aus Schütteln und Zubeißen führte dabei vermutlich zu Maddies gebrochenem Becken.

Der Hai ließ seine ungewöhnliche, behaarte Beute schließlich los - vermutlich wegen des ungewohnten Geschmacks oder aber, weil die mutige Hündin sich tapfer zur Wehr setzte, so die Familie. Aktuell erholt sich Maddie von ihrem Abenteuer - und bleibt allen Booten und Gewässern vorerst fern.

Titelfoto: 123RF/alessandrasawick

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