Hund verschlingt 215 Steine, dann müssen ihm Magen und Darm durchtrennt werden
Kilmarnock - Beim Spielen im Garten hatte ein Hund im schottischen Kilmarnock dummerweise den Mund etwas zu voll genommen. Das Tier hatte insgesamt 215 Steine verschluckt und musste schleunigst zum Tierarzt.
Wie The Scottish Sun schreibt, konnte Besitzerin Laura Jenkins (20 Jahre alt) die Steinchen im Bauch des Hundes förmlich knirschen hören.
Mit dem Stuhlgang beförderte das Tier bereits einige Steine unter Schmerzen aus dem Magen.
Eine Röntgenaufnahme bestätigte den schlimmen Verdacht. In der Größe einer Cantaloupe Melone hatten sich die Sedimente im Verdauungstrakt des Haustiers breit gemacht.
Insgesamt vier Stunden lang wurde der Springer Spaniel operiert. Dabei mussten Magen und Darm durchgetrennt werden. Zudem setzten die Mediziner Methadon zur Schmerzlinderung ein.
Glücklicherweise befindet sich der Vierbeiner mittlerweile auf dem Wege der Besserung, wenngleich das Risiko einer Infektion weiterhin bestehen soll.
Für die Operation werden für Laura Jenkins 3400 britische Pfund (umgerechnet circa 4000 Euro) fällig. Die Mutter eines Kindes hofft, dass die Versicherung die Zahlung der Schadenssumme übernimmt.
Gleichzeitig teilten sie und die schottische Tier-Organisation "Vets Now" das Röntgenbild der Hund-Stein-Katastrophe in den sozialen Medien.
"Bitte lasst Eure Hunde nicht mit Steinen spielen. Der beknackte Hund hat über einen gewissen Zeitraum 215 Steine gefressen, was mir nie aufgefallen ist", richtete die junge Frau gleichzeitig eine Warnung an alle anderen Tierhalter.
Walisischer Hund verputzt 206 Kieselsteine während eines Spaziergangs
Der Steine fressende Springer Spaniel stellte dabei - was die Steinchen-Menge betrifft - sogar einen walisischen Hund in den Schatten, der nach einem Spaziergang den Magen voller Kieselsteine hatte. Insgesamt 206 Kiesel mit einem Gesamtgewicht von rund 2,7 Kilogramm hatte das Tier damals verspeist.