Kartell hackte ihm die Pfoten ab - jetzt sorgt dieser süße Hund im Netz für Begeisterung

Mexiko-Stadt - Das Leben von Pay de Limon (deutsch: Zitronenkuchen) war alles andere als einfach. Er lebte lange auf der Straße, ein mexikanisches Kartell hackte dem Hund schließlich die Vorderpfoten ab. Doch der liebevolle Vierbeiner wurde gerettet und bekam Prothesen. Nun ist er sogar Favorit auf den Titel "Haustier des Jahres".

Pay de Limon könnte das "Haustier des Jahres" werden.
Pay de Limon könnte das "Haustier des Jahres" werden.  © Fotomontage: Screenshots/Instagram/milagroscaninosac

Um neue Foltermethoden zu testen, soll ein Kartell dem Hund einst das grausame Leid zugefügt haben. "'Milagros Caninos' erhielt vor Jahren einen Anruf, in dem es hieß, dass einem Hund die Vorderpfoten abgeschnitten und in den Müll geworfen worden seien", sagte Patricia Ruiz, Gründerin des Hundeheims Milagros Caninos gegenüber France24.

Der Hund wurde gerettet und bekam Prothesen aus den USA. Nun ist er Favorit auf den Titel "America's Favorite Pet" (in der Hunde-Kategorie). Der Gewinner des tierischen Wettbewerbs wird nicht nur im Dogster Magazin veröffentlicht, sondern erhält auch 5000 US-Dollar.

"Der Fall von 'Pay de Limon' hat die Mexikaner bewegt, vielleicht, weil er ein einfacher, brutaler und bewegender Beweis für die Grausamkeit der Drogenkartelle ist", heißt es laut Yahoo News vonseiten der Wettbewerbsveranstalter.

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Patricia Ruiz hatte das 'Milagros Caninos'-Heim einst gegründet, nachdem ihr eigener Hund gestorben war. "Von diesem Moment an habe ich mir gesagt: Ich werde allen leidenden Hunden helfen", erklärte sie.

Pay de Limon will "Haustier des Jahres" werden

Pay de Limon ist ein "Überlebender menschlicher Grausamkeit"

Das Tierheim nimmt nur Hunde in Extremsituationen auf. "Hunde mit Krebs, ohne Beine, blind, taub, verbrannt, gefoltert, gelähmt, vergewaltigt, unter Drogen gesetzt, geschlagen, verstümmelt", berichtete Ruiz. In 'Milagros Caninos' wird ihnen eine zweite Chance gegeben.

Pay de Limon sei ein "Held, ein Überlebender menschlicher Grausamkeit. Er ist ein Beispiel für bedingungslose Liebe, Belastbarkeit, Stärke usw.", hieß es vonseiten des Tierheims.

Es wurde dazu aufgerufen, fleißig für den Hund abzustimmen, damit ihm die "wohlverdiente Auszeichnung" verliehen werden könne. Bislang sieht es ganz so aus, als hätte "Zitronenkuchen" den Sieg schon so gut wie sicher.

Titelfoto: Fotomontage: Screenshots/Instagram/milagroscaninosac

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