Junge Frau sieht ihren Hund in Waldstück verschwinden: Als sie ihm kurz danach folgt, ist sie fassungslos
Neu-Isenburg - Dieser Gassigang hätte üble Folgen haben können. Eine junge Frau machte sich kürzlich auf ihre abendliche Runde mit ihrer Hündin. Als diese in einem Waldstück etwas verlockendes entdeckte, ging es für die Fellnase plötzlich um Leben und Tod.
Wie die Frankfurter Neue Presse (FNP) am Sonntag berichtete, sei die Studentin aus dem hessischen Neu-Isenburg bei Frankfurt am Main erst kürzlich mit ihrer Elo-Hündin - wie nahezu jeden Abend - entlang einer nahegelegenen Straßenbahnhaltestelle unterwegs gewesen.
Ebenfalls nicht ungewohnt war es, dass sich die Vierbeinerin im Verlauf der Gassirunde kurzzeitig in das parallel verlaufene Waldstück verabschiedete. Was für die junge Frau jedoch durchaus ungewöhnlich war: Als sie nach ihrer Hündin rief, reagierte die äußerst folgsame Begleiterin auf vier Pfoten nicht.
"Ich habe vielleicht 30 Sekunden gewartet und bin ihr dann nachgelaufen", schilderte die Studentin der FNP den Ablauf des schicksalhaften Abends. Als sie ihre Hündin schließlich in dem Waldstück erblickte, musste alles ganz schnell gehen.
Hundebesitzer finden rund 30 Kilogramm illegal entsorgte Fleisch- und Wurstwaren mitten in Waldstück
Wie die Hundebesitzerin weiter erzählte, hatten bislang unbekannte Täter eine riesige Menge an verschiedensten Fleisch- und Wurstwaren arglos in dem Waldstück entsorgt. Zwar riss das Frauchen ihre Fellnase umgehend von dem vermeintlichen Riesen-Buffet weg, ob sich das Tier jedoch bereits bedient hatte, war bis dahin unklar.
Gewissheit gab es dann beim Tierarzt, der der Hündin eine Spritze zum sofortigen Erbrechen verabreichte: "Das war Wahnsinn. Es sind neun komplette Würste aus unserem Hund heraus gekommen, ein Stück Fleischkäse. Alle unzerkaut, sie hat offensichtlich alles nur heruntergeschluckt", so die schockierte Hundebesitzerin.
Im Nachgang machte sie sich gemeinsam mit ihrem Vater daran, die teils gefrorenen Fleischmassen in Säcke zu verpacken - mindestens 30 Kilo verschiedenster Waren kamen dabei zusammen. Und auch die Polizei wurde über den Vorfall informiert, während der zuständige Dienstleistungsbetrieb den Ekel-Fleischberg zwei Tage nach dem Schock-Moment endlich entsorgte.
Die Hündin überlebte den Zwischenfall glücklicherweise. Nach zwei Tagen "Hangover" geht es ihr mittlerweile wieder blendend. Weitere Fälle, in denen sich Hunde an der illegal entsorgten Ware bedienten, wurden nicht bekannt.
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