Frankfurt am Main - Eigentlich sollte man sich vor der Anschaffung eines jeden Haustieres Gedanken machen, ob man diesem auch gerecht werden kann. Im Fall der jungen Bordeaux-Dogge Rio ist dies wohl nicht ausreichend geschehen, weshalb Junghund nun die Konsequenzen tragen muss.

Aus plötzlichem Zeitmangel der vorherigen Besitzer landete Rüde Rio nämlich im Frankfurter Tierheim, wo er jetzt darauf hofft, schon bald ein neues Zuhause zu finden.

Mit gerade einmal zwei Jahren musste der Vierbeiner jenen schlimmen Schicksalsschlag durchmachen. Von seiner offenen und positiven Art hat er dabei allerdings glücklicherweise nichts eingebüßt.

Rio ist zwar eine imposante Erscheinung, kann aber auch sehr verschmust und anhänglich sein, wenn er Vertrauen in seine Mitmenschen gefasst hat.

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Im Allgemeinen sind Bordeaux Doggen relativ gelassen und gutmütig, trotzdem sollte man wissen, dass man bei jener Rasse souverän und erfahren auftreten muss, um in Sachen Erziehung nachhaltige Fortschritte zu erzielen.

Hundeanfänger sollten in Rios Fall auf jeden Fall selbst ambitioniert sein und die nötige Zeit sowie Geduld mitbringen, sich in die richtige Hundeerziehung einzuarbeiten.

Gerade in Sachen Hunde-ABC und Leinenführigkeit gibt es bei ihm durchaus noch Entwicklungspotenzial. Stubenrein sollte die Fellnase hingegen bereits sein, denn seinen Innenzwinger im Tierheim hält er brav sauber.

Nach Angaben des Vorbesitzers kann Rio darüber hinaus bis zu vier Stunden alleine zu Hause bleiben.

Das Tierasyl sucht deshalb unbedingt Menschen, die Rio artgerecht auslasten können und wollen. Zudem sollte man körperlich in der Lage sein, den kleinen Muskelprotz sicher zu führen.

Im Haushalt lebende Kinder sollten entsprechend bereit und groß genug sein, um Rio händeln zu können.

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Gegenüber seinen Artgenossen zeigt sich Rio gerade bei unkastrierten Rüden noch sehr ungehalten. Hündinnen mag er hingegen und weiß sich gentlemanlike zu verhalten.

Mit Katzen verträgt sich Rio indes nicht, weshalb in einem möglichen neuen Heim keine Samtpfoten leben sollten.

Außerdem würden sich die Tierpfleger wünschen, dass Rio zukünftig bei Personen unterkommt, die eher ländlich oder in Stadtrandlage wohnen, um ihm den Auslauf zu gewähren, den er unbedingt benötigt.

Die Verantwortlichen des Tierschutzvereins Frankfurt am Main hoffen sehnlichst darauf, dass sich erfahrene Hundefreunde für Rio finden. Etwaige Interessenten, die dem liebenswerten Junghund ein zuverlässiges und warmherziges neues Zuhause bieten können, werden gebeten, Kontakt aufzunehmen.

Möglich ist dies telefonisch unter den Rufnummern 069423005 und 069423006 oder mithilfe des Kontaktformulars.