Joggerin von Kampfhund getötet: Düstere Vorahnung des Mannes soll sich bestätigt haben
Naarn - Eine Hunde-Attacke mit tödlichem Ausgang hinterlässt Spuren in Österreich. Am Montag wurde eine Joggerin von einem American Staffordshire Terrier totgebissen. Kampfhund "Elmo" soll bis dahin nicht auffällig geworden sein, berichtet Krone.
Gegen 9.15 Uhr wurde das Opfer auf einem Feldweg angefallen und "regelrecht zerfleischt".
Das Haustier gehörte einer Besitzerin, die mit ihrer Ehefrau ganz in der Nähe des Tatorts wohnt und mehrere Hunde ihr Eigen nennt.
Dabei sollen die Halterinnen mit den Tieren jedoch verantwortungsvoll unterwegs gewesen sein.
Bei Gassi-Touren sollen die Hunde angeleint gewesen sein und einen Maulkorb getragen haben.
Wie Bild schreibt, soll Elmo sogar vor rund einem Jahr den lebenslangen Wesenstest erfolgreich absolviert haben, der ihm ein sozialverträgliches Verhalten bescheinigt.
Wurde Kampfhund wegen Hunde-Nachwuchs aggressiv?
Und doch geriet der Kampfhund am Montagvormittag außer sich und fiel über die Einheimische her. Eventuell könnte dies mit Hunde-Nachwuchs zusammenhängen, der in Elmo den Beschützer-Instinkt aktivierte.
Schreckliches musste offenbar auch der Ehemann der getöteten Person erleben.
Er soll aufgrund von Medienberichten bereits eine dumpfe Vorahnung gehabt haben, was ihn erwarten könnte.
Schließlich musste er laut Krone-Infos die entstellte Leiche anhand von Kleidung identifizieren.
Hund soll offenbar eingeschläfert werden
Zudem wurde die Hunde-Besitzerin schwer verletzt, als sie ihren Vierbeiner zurückreißen wollte. Ein Kriseninterventionsteam vom DRK musste sich wohl um Nachbarn, die Familie des Opfers und auch Polizeibeamten kümmern, die die Leiche in Augenschein nehmen mussten.
Für Elmo soll die Biss-Tat auch Konsequenzen haben.
Die Besitzerin soll gegenüber der Kronenzeitung bereits angekündigt haben, das Tier einschläfern lassen zu wollen.
Titelfoto: Bildmontage: Fotokerschi.At/Taras Panchuk/APA/dpa, 123RF / cynoclub