Jockel ist ein echtes Unikat, doch niemand vermisste ihn: Ändert sich jetzt alles?

Frankfurt am Main - Er wollte nur geliebt werden - und bekam als Dank absolute Ablehnung. Seitdem er von seinen ehemaligen Besitzern herzlos ausgesetzt wurde, lebt Hund Jockel in der Obhut des Tierschutzvereins Frankfurt am Main und Umgebung. Dennoch hoffen neben dem Vierbeiner auch seine Betreuer auf den passenden Interessenten.

Jockel kam als Fundhund in die Obhut des Tierschutzvereins Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e. V.
Jockel kam als Fundhund in die Obhut des Tierschutzvereins Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e. V.  © Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e. V.

Jockel ist ein Jagdhund-Dackel-Mix-Rüde und stellt damit allein schon aufgrund seiner Mischung eine wahre Rarität dar. Und dieser besondere Rasse-Mischmasch wirkt sich natürlich auch auf die Optik der kleinen Fellnase aus, die wohl irgendwann im Jahr 2018 auf die Welt kam.

Doch allein der ungewisse Geburtstag des schwarz-weißen Rüden zeigt bereits, wie unschön sein Weg ins Tierheim war. Denn tatsächlich wurde Jockel von seinen Vorbesitzern einfach eiskalt ausgesetzt und zurückgelassen. Dass es sich hierbei um keinen unschönen Zwischenfall oder einen Zufall handelte, bewies allein die Tatsache, dass bis heute niemand Jockel vermisste.

Besonders betroffen macht dieser Umstand, da es offensichtlich keine charakteristischen Auffälligkeiten zu geben scheint, die den Umgang mit dem Vierbeiner besonders schwierig machen würden. Viel eher stellte sich in den ersten Tagen und Wochen im Tierheim heraus, dass man sich nur wenig um den jungen Burschen gekümmert hatte.

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So hält die treue Seele ihren Innenzwinger akkurat sauber und zeigt sich als enorm menschenbezogen und verschmust.

Er kam als Fundhund ins Tierheim in Frankfurt am Main: Jockels Vorleben bleibt ein Mysterium

Dementsprechend ist über die Vergangenheit des Jagdhund-Dackel-Mix-Rüden nur wenig bis gar nichts bekannt.
Dementsprechend ist über die Vergangenheit des Jagdhund-Dackel-Mix-Rüden nur wenig bis gar nichts bekannt.  © Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e. V.

Doch ist neben ihrer Leinenführigkeit auch das Beherrschen von Grundkommandos noch durchaus ausbaufähig. Da aufgrund der Umstände, unter denen Jockel ins Frankfurter Tierasyl kam, wenig bis gar nichts über sein Vorleben bekannt ist, kann nicht gesagt werden, ob er gut oder überhaupt im Auto mitfahren kann und ob es möglich ist, ihn zumindest kurzzeitig alleine zu Hause zu lassen.

Im Umgang mit Artgenossen ist Jockel weitestgehend unkompliziert, letztlich entscheidet bei ihm aber die Sympathie. Ob er sich mit Katzen verträgt, ist hingegen nicht bekannt und müsste getestet werden.

Wer sich für Jockel interessiert, darf laut den Tierheimverantwortlichen gerne auch Hundeanfänger sein, sollte aber keine Kinder im Hause haben, die jünger als sechs Jahre alt sind. Beim ersten "Beschnuppern" mit dem offenen und neugierigen Hund würden die Mitarbeiter des Tierschutzvereins auch beratend zur Seite stehen.

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Die Verantwortlichen des Tierschutzvereins Frankfurt am Main hoffen darauf, dass sich ein liebevoller Hundefreund findet, der Jockel die Aufmerksamkeit und Liebe zukommen lässt, die der treue Vierbeiner verdient.

Die Kontaktaufnahme mit dem Tierasyl in der hessischen Mainmetropole ist telefonisch unter den Rufnummern 069/423005 und 069/423006 oder mithilfe des Kontaktformulars möglich.

Titelfoto: Montage: Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e. V.

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