Inmitten der Feuerzone um Los Angeles: Hündin in den Bergen ausgesetzt

Kalifornien (USA) - "Ein Wunder in den Bergen." Mit diesen Worten leitete Suzette Hall ihren aktuellsten Post auf Facebook ein, um über eine außergewöhnliche Hunde-Rettungsaktion zu sprechen.

Während die Menschen sich vor den Feuern sorgten, saß eine kleine Hündin einsam und verlassen in den Bergen.  © Bildmontage: Facebook/Screenshot/Suzette Hall (2)

"Berglöwen, Koyoten, Rotluchse. Die Winde erreichten zeitweise eine Geschwindigkeit von 55 Meilen pro Stunde (88 km/h, Amn. d. Red.), und die Bewohner hielten Feuerwache. Und mittendrin versuchte dieses kleine Mädchen zu überleben."

Hall schmerzt noch immer das Herz, wenn sie daran zurückdenkt.

Zuvor hatte jemand die kleine Hündin einfach inmitten der Berge ausgesetzt. Und das, obwohl im County Los Angeles gerade mehrere Brände für Chaos sorgen. Für die Tierschützerin völlig unverständlich.

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Sofort machte sie sich an die Arbeit, der Vierbeinerin zu helfen. Und dabei stand für sie von Anfang an klar: Aufgeben kam nicht in die Tüte!

Allerdings gestaltete sich die Rettungsaktion als schwierig. "Jedes Mal, wenn ihr jemand helfen wollte, rannte sie um ihr Leben", berichtete die Tierretterin weiter. Die Menschen schienen der Fellnase eine Heidenangst einzujagen.

Ganze vier Tage lang sollte es schließlich dauern. Hall und ihre Mitarbeiter waren rund um die Uhr zur Stelle, um die Hündin nicht aus den Augen zu lassen.

Und siehe da. Nach etlichen Stunden, die Hall und ihre Helfer auf der Lauer gelegen und zu Gott gesprochen haben, passierte es endlich: Kurz nach Mitternacht konnte die Hündin eingefangen werden.

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Hündin muss operiert werden

Die Hündin musste an den Pfoten operiert werden.  © Facebook/Screenshot/Suzette Hall

Kurzerhand brachte Hall sie in ihr Auto – und dann trat die Amerikanerin aufs Gas.

"Ich bin so schnell ich konnte gefahren. Mein Auto wackelte durch die Winde. Ich konnte es kaum glauben, war Gott so dankbar. Er hat meine Gebete gehört. Er hat auf sie aufgepasst", schreibt sie weiter.

Anschließend brachte sie die Hündin zum Tierarzt. Die Pfoten der Vierbeinerin waren nämlich voller Blut. "Sie musste operiert werden."

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Doch glücklicherweise überstand sie den Eingriff ohne Komplikationen. Nun ist es an Hall, ein liebevolles Fürimmer-Körbchen für ihren jüngsten Schützling zu finden. Bis dahin ist die Hündin bei ihr aber in besten Händen.

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