In Gitterboxen zusammengepfercht! Opel-Fahrer will Hundewelpen über Grenze schmuggeln

Bad Gottleuba-Berggießhübel - Wie herzlos! Ein Mann (31) transportierte insgesamt 15 Hunde in seinem kleinen Opel, wollte von Tschechien nach Deutschland einreisen. An der Grenze konnte die Polizei den Opel-Fahrer stoppen. Die zusammengepferchten Tiere wurden befreit. Nun wird gegen den Fahrer ermittelt.

Ein Opel-Fahrer (31) wurde an der deutsch-tschechischen Grenze angehalten, weil er sein Gepäck auf dem Dach festgeschnallt hatte. Im Kofferraum hatte er zahlreiche Hunde, die er nach Deutschland schmuggeln wollte.
Ein Opel-Fahrer (31) wurde an der deutsch-tschechischen Grenze angehalten, weil er sein Gepäck auf dem Dach festgeschnallt hatte. Im Kofferraum hatte er zahlreiche Hunde, die er nach Deutschland schmuggeln wollte.  © Bundespolizeiinspektion Berggießhübel

Am Freitagmorgen entdeckte die Bundespolizei einen Opel Meriva mit bulgarischer Zulassung am Grenzübergang Breitenau. Was die Beamten stutzig machte: Auf das Dach des Autos hatte der 31-Jährige sein Gepäck geschnallt.

Der Wagen wurde herausgewunken und kontrolliert. Schnell wurde klar, weshalb der Fahrer sein Gepäck auf das Dach geschnallt hatte. Im Kofferraum befanden sich räumlich abgetrennt 15 Hunde. Die Tiere waren in Gitterboxen zusammengepfercht!

"Darunter waren neun erwachsene Hunde und sechs Welpen der Rassen Französisch Bulldog und Cocker Spaniel", so ein Polizeisprecher.

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Umgehend wurde das Veterinäramt des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge informiert. Ein Mitarbeiter rückte an. Dieser brachte anschließend insgesamt 13 Hunde, darunter die Welpen mit Mutter, in ein Tierheim.

"Grund der Sicherstellung war der fehlende Impfschutz und das Alter der Welpen", heißt es von der Bundespolizei.

Die armen Hunde wurden befreit. Sie wurden im Kofferraum zusammengepfercht.
Die armen Hunde wurden befreit. Sie wurden im Kofferraum zusammengepfercht.  © Bundespolizeiinspektion Berggießhübel

Verstoß gegen das Tiergesundheitsgesetz: Polizei ermittelt gegen Opel-Fahrer

In Gitterboxen mussten die Tiere ausharren. Nun hat der Fahrer ein Ermittlungsverfahren am Hals.
In Gitterboxen mussten die Tiere ausharren. Nun hat der Fahrer ein Ermittlungsverfahren am Hals.  © Bundespolizeiinspektion Berggießhübel

Gegen den Deutschen wurde einen Verfahren gegen das Tiergesundheitsgesetz eröffnet.

Nachdem er das Gepäck vom Dach genommen hatte, durfte er weiterfahren.

Leider handelt es sich bei dem Hundetransport um einen Einzelfall. Der illegale Tierschmuggel boomt an der Grenze zu Tschechien. Die Täter schleusen die süßen Welpen über die Grenze, ohne Rücksicht auf ihre Gesundheit oder das Wohl der Lebewesen.

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Oftmals merken die Käufer erst viel zu spät, dass sie sich mit ihren Haustieren eine tickende Zeitbombe an Krankheiten und Problemen ins Haus geholt haben.

Titelfoto: Bundespolizeiinspektion Berggießhübel

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