Illegaler Tiertransport: Polizei rettet vier Baby-Hunde an der A6
Waidhaus - Ermittler der Bundespolizeiinspektion haben vier Hundewelpen im Alter von sechs bis acht Wochen auf der Ladefläche eines Transporters entdeckt.
Bei einer Kontrolle an der A6 fanden die Beamten zwei Französische Bulldoggen und zwei Kleinspitzwelpen.
Diese kauerten laut Aussage der Polizisten in ihren Transportboxen.
"Da die Beamten erhebliche Zweifel am ordnungsgemäßen Transport der Welpen hatten, informierten sie das zuständige Veterinäramt in Neustadt an der Waldnaab", teilten die Ermittler mit.
Eine alarmierte Amtstierärztin bestätigte schließlich den Verdacht: "Die Welpen waren nicht geimpft und für zu jung für einen Transport."
Mit ihrem Alter seien sie nicht nur viel zu jung für einen solchen Transport gewesen. Die Welpen befanden sich zudem in einem schlechten Allgemeinzustand und hatten kein Trinkwasser.
Welpen landen in Quarantäne und erwarten Impfung
Der 36-jährige rumänische Fahrer gab an, die Tiere zu Interessenten nach Deutschland bringen zu wollen. Laut gegenwärtigen Erkenntnissen war das Fahrzeug auf dem Weg nach Großbritannien.
Die Bundespolizisten nahmen die Tiere an sich und übergaben sie dem zuständigen Veterinäramt in Neustadt an der Waldnaab, wo sie nach ihrer Quarantäne eine Tollwutimpfung erwarten.
Gegen den Fahrer der Tiere - und auch gegen die Kaufinteressenten - werde nun ein Bußgeldverfahren in die Wege geleitet. Die Ermittlungen dauern an.
Titelfoto: Bundespolizeiinspektion Waidhaus