Husky und Zwergspitz sind ihre Eltern: Wie sehen die Mischlinge aus?
USA - Kann das gut gehen? Der große Siberian Husky und der winzige Zwergspitz passen auf den ersten Blick so gar nicht zusammen. Darauf, dass diese zwei sehr unterschiedlichen Rassen von sich aus Nachwuchs zeugen, dürfte man entsprechend lange warten. Doch findige Züchter aus den USA haben die zwei Hunde vor ein paar Jahren begonnen zu kreuzen. Das "Ergebnis", der sogenannte Pomsky, kann sich in vielen Fällen wirklich sehen lassen.
Grund für diese ungewöhnliche Kombination sind in erster Linie Kundenwünsche. Zwar wollen nicht wenige Menschen gerne einen Husky haben. Allerdings gilt der Schlittenhund in Bezug auf Menschen als ein wenig unterkühlt.
Hier kommt der Zwergspitz ins Spiel. Da die süße Fellnase menschenbezogen sowie anhänglich ist, soll sie dazu beitragen, dem Wesen des Huskys etwas mehr Wärme zu verleihen.
Die Idealvorstellung des Pomsky entspricht daher einem Designerhund, der optisch nahe an den Husky herankommt, im Verhalten jedoch eher dem Zwergspitz gleicht, wie Mein Haustier schreibt.
Doch da die Theorie die eine Sache ist und Praxis die andere, zeigt sich, dass die Hunde ein Überraschungspaket sind. Allein, was das Aussehen betrifft, können Pomskys sehr unterschiedlich ausfallen.
Während einige nahe an die Größe des Siberian Husky heranreichen, bleiben andere fast auf dem Größenniveau des Zwergspitzes. Stolze Pomsky-Besitzer zeigen ihre Lieblinge reihenweise auf Instagram. So können Interessenten sich schnell ein Bild von den Hunden verschaffen.
Ob Größe oder Fell: Pomskys sind Überraschungspakete, wie auch Instagram-User zeigen
Vom Wesen her gelten die Fellnasen als quirlige Zeitgenossen, die viel beschäftigt werden wollen. Deshalb sollte man die Möglichkeit haben, mit den Tieren viel in der Natur zu sein, damit sie sich austoben können.
Als Stadthund, der oft stundenlang zu Hause auf seine Liebsten wartet, eignet sich der Pomsky also nicht wirklich.
In Europa ist der Vierbeiner überdies hinaus noch eher selten anzutreffen. Eine Anschaffung kann daher recht schwierig werden.
Wer jetzt noch grübelt, wie genau die ungleichen Hunde überhaupt gekreuzt werden, bekommt hier die Antwort: Als Muttertier dient immer der Husky, der grundsätzlich künstlich befruchtet wird.
So ist gewährleistet, dass es aufgrund der Körpergröße nicht zu Komplikationen kommen kann.
Titelfoto: Collage: 123RF/morozmarusia/123RF/stori