Husky herzlos ausgesetzt und dem Schicksal überlassen: Gibt es ein Happy End für Almira?
Frankfurt am Main - Wie kann das sein? Die wunderschöne Almira kam als Fundhund in das Frankfurter Tierheim, das nun nach einem liebevollen neuen Zuhause für die Husky-Dame sucht.
Almira musste mit dem Frankfurter Tierheim vorliebnehmen, weil sie herzlos ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen wurde. Keiner vermisste die etwa fünf Jahre alte Husky-Dame im Anschluss, keiner meldete sich bei den Verantwortlichen des Tierheims - eine unbegreifliche Vorgehensweise.
Aufgrund der Vorkommnisse ist die süße Vierbeinerin mittlerweile zunächst einmal zurückhaltend und vorsichtig. Sobald sie Vertrauen fasst, offenbart Almira aber ihre verspielte, verschmuste und neugierige Art. Einfach eine überaus positive und total umgängliche Hündin, die es verdient hat, ein tolles neues Zuhause zu finden!
Was genau die Fellnase alles vor ihrer Zeit im Tierasyl durchmachen musste, ist infolge der Umstände nicht bekannt.
Huskys sind im Allgemeinen sehr liebevolle Wesen, die geistig sowie körperlich unbedingt gefördert werden müssen. Gelingt dies, erweisen sie sich als treue Alltagsbegleiter und Familienhunde. Zu beachten ist der rassetypische Bewegungsdrang der ursprünglichen Schlittenhunde, der ausreichend befriedigt werden will.
Dabei reichen kurze Spaziergänge ganz und gar nicht. Vielmehr brauchen Huskys mehrere Gassirunden pro Tag, die unbedingt auch von längerer Dauer sein sollten. Eine gewisse Sportlichkeit und möglicherweise auch Rasse-Erfahrung wären also begrüßenswerte Eigenschaften von etwaigen Adoptanten.
Zwei spezielle Dinge mag Husky-Hündin Almira überhaupt nicht
Grundkommandos hat Almira in ihrem bisherigen Leben noch keine gelernt. An dieser Stelle besteht also dringender Nachholbedarf, der wegen ihrer Cleverness und Lernwilligkeit allerdings kein Problem für die Zukunft darstellt.
Zumindest hält die Fellnase ihren Innenzwinger sauber, was darauf schließen lässt, dass sie stubenrein ist.
Katzen mag Almira nicht sonderlich gerne. Mit ihren Artgenossen versteht sie sich da schon besser.
Falls Kinder im neuen Haushalt leben, sollten diese bereits mindestens zwölf Jahre alt sein, um mit der lebhaften und durchaus kräftigen Hündin umgehen zu können.
Wichtig ist außerdem zu erwähnen, dass man Almira nicht das Futter wegnehmen darf und darüber hinaus nicht stürmisch auf sie zulaufen soll. Wahrscheinlich hat sie diesbezüglich in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht.
Wer kann Almira ein liebevolles Für-Immer-Zuhause bieten?
Die Verantwortlichen des Tierschutzvereins Frankfurt am Main hoffen nun sehnlichst darauf, dass sich ein Hundefreund für Almira findet, und bitten Interessenten, die der aufgeweckten Aktivhündin ein stabiles Zuhause bieten können, Kontakt aufzunehmen.
Möglich ist das telefonisch unter den Rufnummern 069423005 und 069423006 oder mithilfe des Kontaktformulars.
Titelfoto: Montage: Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.