Surat (Gujarat/Indien) - Es sind Bilder, die einem den Atem stocken lassen! Im südostindischen Bundesstaat Gujarat sorgte ein Hund für Aufsehen, weil er sich regelrecht in einen kleinen Jungen verbissen hat.

Streunende Hunde sind stets mit großer Vorsicht zu genießen. Ein herrenloser Vierbeiner, der auf verzweifelter Nahrungssuche ist, kann in doppelter Hinsicht unberechenbar sein, wie der nachfolgende Fall vor Augen führt.

Von einer Überwachungskamera am 29. Juli minutiös eingefangen, schlich sich der sichtlich ausgezehrte Hund in eine offen stehende Wohnung im Stadtteil Dindoli, wo auch ein Sechsjähriger zur gleichen Zeit ein Nickerchen hielt.

Zunächst machte das Tier noch den Anschein, als würde es den Jungen ignorieren, indem es den Raum nach Futter absuchte.

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Doch offenbar gab es dort nichts Verwertbares zu holen und so musste der Streuner vorläufig leer ausgehen - was ihn wohl nur zusätzlich angriffslustig machte.

Das Drama nahm seinen Lauf, als der Vierbeiner schließlich auf den auf dem Sofa dösenden Jungen aufmerksam wurde.

Fast tollwutartig packte er das Kind und zog es erbarmungslos zu Boden, ehe sich ein Kampf um Leben und Tod entwickelte. Der Hund malträtierte das von der Situation völlig überrumpelte Kind mit mehreren Bissen in den Kopf.

Offenbar von den Hilferufen des Kleinen alarmiert, stürmte ein Mann umgehend in die Wohnung und trieb das wilde Tier mit einem nicht näher bekannten Gegenstand in die Flucht.

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Laut lokaler Medienberichte von "arynews" sei der Bub im Anschluss in eine örtliche Klinik gebracht worden, wo er mit 15 Stichen genäht werden musste. Ob sich das junge Bissopfer inzwischen von der heftigen Attacke erholt hat, ging aus dem Bericht indes nicht hervor.

In den sozialen Medien schlug der schockierende Vorfall erwartungsgemäß hohe Wellen. Leider handelte es sich hierbei nicht um einen bedauernswerten Einzelfall in der Region. Erst wenige Wochen zuvor war im benachbarten Pakistan ein sieben Monate altes Baby auf tragische Weise von einem Hund zu Tode gebissen worden.