Hundewelpen suchen nach dramatischem Start ins Leben ihr Glück, doch Vorsicht ist geboten

Frankfurt am Main - Die Geschwisterwelpen Sweetie, Elsa, Lotti und Frieda hatten es zum Start ins Leben alles andere als leicht. Jetzt warten die kleinen Vierbeiner in Obhut des Tierschutzvereins Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e. V. auf eine liebevolle neue Bleibe. Eines sollten diejenigen, die sich für eine Adoption der jungen Hunde interessieren, unbedingt beachten.

Suchen nach einem turbulenten Start ins Leben eine dauerhafte, liebevolle Bleibe: die King-Charles-Spaniel-Geschwister Frieda (l.) und Lotti.
Suchen nach einem turbulenten Start ins Leben eine dauerhafte, liebevolle Bleibe: die King-Charles-Spaniel-Geschwister Frieda (l.) und Lotti.  © Montage: Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

Den Weg in das Tierasyl im Stadtteil Fechenheim in der hessischen Mainmetropole fanden die vier Hundegeschwister aufgrund einer Sicherstellung. Genauere Angaben machte eine Tierheimsprecherin nicht, jedoch ist davon auszugehen, dass die Welpen dort alles andere als gute Lebensbedingungen hatten.

Geboren wurden Sweetie, Lotti, Frieda und Elsa circa am 15. August und mussten aufgrund ihres noch sehr jungen Alters ein Weilchen warten, bis sie offiziell vermittelt werden konnten. Zudem sind die vier Schwestern noch nicht kastriert. Aufgrund ihres mehr als missglückten Lebensbeginns gilt es für potenzielle Interessenten, den vieren nun die Schönheit des Lebens und der Welt zu zeigen.

Die süße Optik der vier angehenden Hundedamen sollte aber keinesfalls darüber hinwegtäuschen, dass man sich mit einer, mehrerer oder gar allen Hündchen gemeinsam vorerst besonders eines ins Haus holt - jede Menge Arbeit. Denn die Junghündinnen sind weder stubenrein noch wissen sie, wie man sich im Haushalt richtig verhält.

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Zudem sind Autofahrten, Gassigehen und jegliche Arten von Grundkommandos noch absolute Fremdworte für das Fellnasen-Quartett. Geduld und jede Menge Engagement sind also die absoluten Zauberwörter bei einer möglichen Aufnahme.

Jede Menge Arbeit anstatt neues Kinderspielzeug: Welpen-Quartett bringt große Verantwortung mit sich

Und auch ihre beiden Geschwister Sweetie (l.) und Elsa wollen schon bald das Tierheim verlassen.
Und auch ihre beiden Geschwister Sweetie (l.) und Elsa wollen schon bald das Tierheim verlassen.  © Montage: Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

Das sollten auch im Haushalt lebende Kinder möglichst schnell registrieren. Darüber hinaus sollte für die jungen Hausbewohner unbedingt gelten, dass die kleinen Vierbeiner keinesfalls ein neues Spielzeug, sondern Lebewesen mit Bedürfnissen sind.

Natürlich wollen die kleinen Welpen aber auch ganz typisch jede Menge Kuschel- und Spieleinheiten und können - bei der passenden Einstellung seitens des neuen Besitzers - sogar an Hundeanfänger vermittelt werden.

Besonders wichtig: Aus ihrem Leben vor dem Tierheim haben Elsa, Sweetie, Frieda und Lotti einige "Altlasten" mitgebracht, die es zu beobachten und mit der Zeit zu behandeln gilt. Derzeit werden sie noch wegen Giardien behandelt und haben Inguinalhernien, welche man operieren lassen sollte, wenn sie erwachsen sind.

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Die Verantwortlichen des Tierschutzvereins Frankfurt am Main haben die Hoffnung, dass das Welpen-Quartett schon möglichst bald in ein liebevolles neues Zuhause einziehen darf. Möglich ist eine Adoption aller vier Geschwister, doch auch einzelne Hunde können vermittelt werden.

Interessenten könnten sich telefonisch unter den Rufnummern 069/423005 und 069/423006 oder mithilfe des Kontaktformulars mit dem Frankfurter Tierheim in Verbindung setzen.

Titelfoto: Montage: Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

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