Polizei stoppt illegale Welpen-Schmuggler: 17 Hunde gerettet!
St. Pölten (Österreich) - In der Nacht zum gestrigen Freitag stoppten Polizisten gleich zwei Transporter-Fahrzeuge. Ihre Ladung war tierisch.
17 Hunde befanden sich in kleinen Körben, die die zwei aus Moldawien und Rumänien stammenden Transporter der Hunde-Mafia auf der Ladefläche hatten.
Aus diesen Ländern sollten die Tiere in der tiefsten Nacht bis nach Frankreich gekarrt werden, wo sie für einige Hundert bis Tausend Euro jeweils verkauft worden wären, wie der Tierschutzverein in St. Pölten mitteilte.
Doch die Transporter-Fahrer wurden gestoppt und Polizeibeamte entdeckten die Zwergspitze im Hinteren der Fahrzeuge. So wurde nichts aus der Schmuggel-Aktion.
Noch in der Nacht um zwei Uhr wurden die Hunde vom Veterinärmediziner des St. Pöltener Tierheims übernommen, begutachtet und versorgt.
"Es gleicht einem Wunder: Alle Tiere sind wohlauf", teilte Thomas Kainz vom Tierschutzverein St. Pölten anschließend mit.
"Und das, obwohl sie brutal in kleine Körbe gezwängt wurden und so viele Stunden auf der Straße unterwegs waren."
Tierheim benötigt nun selbst Hilfe
Kainz richtet im Facebook-Posting des Tierheims auch einen Appell an Hunde-Freunde: "Bitte kaufen Sie niemals Tiere aus dubiosen Quellen oder direkt von der Straße. Ein Blick in eines der nahegelegenen Tierheime lohnt sich vorweg immer."
Nun braucht das Tierheim jedoch selbst Hilfe bei der Versorgung dieser Vielzahl an Welpen. Die Tier-Retter bitten daher auf Facebook um Patenschaften. Sobald die Hunde alt genug sind, können sie auch adoptiert werden.
Titelfoto: Facebook/Tierschutzverein St. Pölten