Hunde werden ausgesetzt und auseinander gejagt, als Tierretterin zum Einsatz kommt, fließen Tränen
Kalifornien (USA) - Als Tierschützerin Suzette Hall kürzlich darüber informiert wurde, dass in einer Nachbarschaft im US-Bundesstaat Kalifornien drei Hunde ausgesetzt worden waren, fasste sie sich sofort ein Herz.
Kurzerhand setzte sie sich hinters Steuer ihres Wagens und fuhr zum Fundort, nur um dort herauszufinden, dass von den Vierbeinern jede Spur fehlte.
"Jemand erzählte mir, dass eine Person die Tiere gejagt hat, wobei die drei auseinander gerannt sind", erklärte sie in einem Beitrag, den sie seither auf Facebook teilte. "Mein Herz ist mir in die Hose gerutscht, aber mir war klar, dass ich nicht aufgeben konnte."
Glücklicherweise musste sie nicht allzu lange Ausschau halten. Nach nur wenigen Momenten entdeckte sie einen der drei Streuner, der panisch die Straße entlang lief und nach seinen Freunden suchte.
Sofort errichtete Hall einen Käfig und lockte den Vierbeiner hinein, als eine zweite Hündin angerannt kam und ihren Kumpel entdeckte.
"Als sie einander sahen, konnte das Mädchen nicht schnell genug zu ihm rennen", schrieb die Tierschützerin weiter. Kurzerhand waren zwei der insgesamt drei Vierbeiner wieder beisammen.
Bis sie den dritten im Bunde finden sollte, sollte allerdings noch etwas mehr als eine Stunde vergehen. Als es dann jedoch so weit war, spürte Hall, wie ihr Tränen in die Augen stiegen.
"Sie kam schwanzwedelnd angerannt, und die drei haben angefangen zu weinen und zu bellen, weil sie sich so freuten, wieder beieinander zu sein."
Dritter Hund lässt sich stundenlang nicht einfangen
Während es Hall ein Leichtes gewesen war, die ersten beiden Hunde einzufangen, gestaltete sich die Rettung der dritten Fellnase als deutlich schwieriger. Immer wieder rannte sie davon, kam wieder und bellte ihren Freunden zu, bevor sie sich erneut aus dem Staub machte.
Dies ging etwa eine Stunde so, in der die Hündin immer erschöpfter wurde.
"Sie wollte so gern aufgeben. Sie wollte sie sehr zu ihren Freunden. Sie waren alle drei so müde", erklärte Hall traurig.
Schlussendlich entschied sich die Frau dazu, Leckerlis auf dem Boden zu verteilen, die in Richtung des Käfigs führten – und das sollte endlich Früchte tragen.
"Sie folgte mir", verkündete Hall voller Begeisterung. "Sie legte sie an meine Füße."
Und siehe da: Endlich waren sie alle drei wieder vereint. "Ich musste schrecklich weinen. Sie waren endlich in Sicherheit", beendete sie ihren Beitrag.
Titelfoto: Facebook/Screenshot/Suzette Hall