Hunde vor laufender Kamera von ihrem Trainer gequält? Netflix-Serie sorgt für Ärger
Netz - Sollte man wirklich so mit Hunden umgehen? Die brandneue Netflix-Show "Canine Intervention" hat bei vielen Hunde-Liebhabern Unbehagen ausgelöst.
In den sozialen Netzwerken warfen mehrere Zuschauer dem Hundetrainer Jas Leverette, der in der neuen Serie gezeigt wird, vor, unwürdige Trainingstechniken anzuwenden.
Bislang wurde die Sendung noch nicht einmal ausgestrahlt, berichtet Wamiz.
Doch die ersten Trailer reichten anscheinend schon aus, um so manchen Nutzer zur Weißglut zu bringen.
In "Canine Intervention" werden unter anderem Elektroschock-, Zinken- und Choke-Halsbänder gezeigt. Diese Techniken seien barbarisch und würden verhaltensauffälligen Hunden nicht helfen, kritisieren die Zuschauer.
Über eine Petition versuchen sie nun, die Ausstrahlung der Serie zu verhindern. Knapp 30.000 Menschen haben bereits unterschrieben.
Ob sie damit Erfolg haben werden? Wohl eher nicht, denn die erste Folge soll bereits am 24. Februar auf Netflix gezeigt werden.
Trailer zur Netflix-Serie "Canine Intervention"
"Canine Intervention" löste jedoch nicht nur Kritik und Entsetzen aus: Manche Hunde-Fans verteidigten die angewandten Techniken und bezeichneten sie als sehr effektiv. Die Halsbänder sähen zwar gefährlich aus, würden den Tieren aber keinerlei Schaden zufügen.
Es ist nicht das erste Mal, dass der weltbekannte Streaming-Dienst eine Kontroverse auslöst. Zuletzt sorgte etwa der französische Film "Cuties" für einen waschechten Skandal.
Titelfoto: Screenshot Facebook/Netflix, Mikkel/123RF