Umfrage zeigt: Hunde und Katzen verbessern wohl die Gesundheit ihrer Halter
Euskirchen - Wer ein Haustier hat, weiß um die Bedeutung der Bindung zu seinem tierischen Mitbewohner. Eine Umfrage des Tiernahrungsherstellers "PURINA" weist nun auf mögliche positive Auswirkungen dieser Beziehung auf die mentale und körperliche Gesundheit der Tierhalter hin.
Laut der Umfrage finden ganze 95 Prozent der Befragten Halt bei ihrem Haustier, insbesondere in schwierigen Situationen wie Trauer oder Stress.
Die repräsentative Umfrage wurde laut einer Meldung des Presseportals unter 1015 Hunde- und Katzenhaltern in Deutschland durchgeführt
Die Beziehung zu ihrem tierischen Begleiter erwies sich als ebenso wichtig für die mentale Gesundheit wie die gemeinsame Zeit mit Familie und Freunden.
Rund 90 Prozent der Haustierhalter gaben an, schon einmal neuen Lebensmut in schwierigen Lebenssituationen, wie Einsamkeit oder Depression, durch ihr Haustier gefunden zu haben.
Zudem empfanden 85 Prozent der Befragten eine positive Wirkung auf ihren Gemütszustand nach dem Verbringen von Zeit mit ihrem Hund oder ihrer Katze.
Ganze 9 von 10 Befragten fühlten sich glücklicher als zuvor!
Auswirkungen beschränken sich nicht nur auf das Innenleben
Auch die körperliche Gesundheit scheint vom Zusammenleben mit Haustieren zu profitieren!
Für 75 Prozent der über 55-Jährigen ist die Beziehung zum Haustier der wichtigste Faktor für ihre körperliche Gesundheit, noch vor Sport (35 Prozent), gesunder Ernährung (64 Prozent) und gemeinsamer Zeit mit Familie und Freunden (60 Prozent).
71 Prozent aller Befragten fühlen sich körperlich fitter seit dem Zusammenleben mit einem Haustier, und 72 Prozent sind sich sicher, dass sie ohne ihren tierischen Begleiter nicht so aktiv wären.
Die Umfrage des Unternehmens bestätigt, was viele Haustierbesitzer bereits seit Langem anpreisen: Die Bindung zu ihrem Gefährten hat einen enormen Einfluss auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden.
Laut Angaben des Industrieverbands Heimtierbedarf beherbergte jeder zweite Haushalt in Deutschland im Jahr 2022 ein Haustier, insgesamt mehr als 34,4 Millionen. Dabei sind Katzen (15,2 Millionen) und Hunde (10,6 Millionen) die beliebtesten Begleiter.
Besonders während der Corona-Pandemie entschieden sich viele Menschen dazu, sich ein Haustier anzuschaffen. In Zeiten der Trauer, des Stresses oder der Depression hilft das Haustier dabei, auf andere Gedanken zu kommen und neue Lebensenergie zu schöpfen.
Laut Psychologie-Professorin Andrea Beetz, Expertin für Mensch-Tier-Bindung, sollen dabei verschiedene Mechanismen eine Rolle spielen. Das Streicheln von Hund oder Katze führt beispielsweise schon nach wenigen Minuten zur vermehrten Ausschüttung des Bindungshormons Oxytocin, was zu mehr Ruhe, Entspannung und Regeneration führt.
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass Haustiere also durchaus eine wichtige Stütze im Alltag sein können!
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