Kalifornien (USA) - Fünf Tage lang wurden zwei kleine Hunde dabei gesichtet, wie sie gemeinsam an den Schienen entlangliefen. Dabei wichen sie einander nicht von der Seite, schienen ein Herz und eine Seele zu sein. Dann passierte etwas Tragisches.
Als Suzette Hall über die beiden Streuner informiert worden war, wusste sie sofort, dass sie etwas tun musste. Schnellstmöglich machte sie sich auf den Weg, um den ausgesetzten Tieren zu Hilfe zu eilen.
Doch als sie vor Ort ankam, rutschte ihr mit einem Mal das Herz in die Hose.
Tatsächlich saß dort eine kleine Hündin neben einem Zug - und jaulte vor sich hin.
"Ich wusste direkt, dass etwas nicht stimmte", schrieb Hall auf Facebook. Schließlich war die Fellnase ganz allein. Dann folgte die Tierretterin dem Blick der Vierbeinerin und konnte ihren Augen kaum trauen: Auf der Straße lag der andere Hund.
Schnell stellte sie einen kleinen Käfig auf und machte sich auf den Weg zu dem verletzten Tier: "Ich hatte so eine Angst, aber als ich auf ihn zukam, hob er seinen Kopf."
Erleichterung machte sich in Hall breit. Dennoch wusste sie, dass sie schnell handeln musste. So war sie sich sicher, dass der Streuner angefahren worden war.
Hunde kommen direkt zum Tierarzt
"Ich hob ihn vorsichtig hoch und brachte ihn behutsam auf meinen Beifahrersitz." Und dann bemerkte sie, dass die kleine Hündin sich in der Zwischenzeit willentlich in den Käfig gesetzt hatte, den Hall zuvor aufgestellt hatte.
Die Amerikanerin war ganz gerührt: "Sie wollte in Sicherheit bei ihrem Freund sein. Sie hatte für ihn um Hilfe gerufen."
Sofort ging es mit ihren neuen Schützlingen daraufhin zum Tierarzt. Dort erhielt der verletzte Hund Schmerzmittel und wird seither behandelt, in der Hoffnung, dass er bald wieder topfit sein wird.
Hall wird das Herz bei der gesamten Geschichte einfach nur schwer: "Es gibt keine andere Erklärung, wie sie dahin gekommen sind, außer, dass sie ausgesetzt wurden", schrieb sie auf Facebook weiter. "Mein Herz bricht, weil ich nicht weiß, wie lang er schon da lag und wie lange sie schon nach Hilfe für ihn gerufen hat."